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Autorenbildamaara® anna m.drack

Sport und Menschenrechte


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) intensiviert den Dialog über die Situation im WM-Ausrichterland Katar und richtet am Montag den Kongress “Sport und Menschenrechte: Maßnahmen vor, während und nach der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022” auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main aus. An der Veranstaltung, die in Teilen live auf DFB-TV übertragen wird, nehmen neben DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Oliver Bierhoff, Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie, unter anderen Luise Amtsberg, MdB sowie Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Lise Klaveness, Präsidentin des Norwegischen Fußball-Verbandes NF, und S.E. Scheich Abdulla Bin Mohammed bin Saud Al-Thani, Botschafter des Staates Katar in Deutschland, teil.


Unter anderem wird es Impulsvorträge von Markus N. Beeko, Generalsekretär Amnesty International Deutschland, Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen, Dietmar Schäfers, Vizepräsident Bau- und Holzarbeiter Internationale, und Dario Minden, 2. Vorsitzender Unsere Kurve, geben.

Im Mittelpunkt des Kongresses stehen vier Dialogforen, in denen vor dem Hintergrund der Menschenrechtslage in Katar über die Rolle des DFB und anderer an der WM beteiligter Akteure diskutiert wird. Unter anderem über folgende Fragestellungen: Wie sind die bisher getroffenen Maßnahmen einzuschätzen?


Welche Erwartungen stellen sich während der WM an die Beteiligten? Und welche Maßnahmen braucht es, um langfristig einen besseren Umgang mit dem Thema Menschenrechte im Profisport sicherzustellen? Zudem sprechen Celia Šašić, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, Handball-Nationalspieler Patrick Groetzki und Langstrecken-Geher Jonathan Hilbert über ihre Rolle und Einflussmöglichkeiten im Rahmen von Sportveranstaltungen. Ein Abschlusspanel ermöglicht den Blick in die Zukunft: Was können Politik und Sport voneinander und aus den Erfahrungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 lernen?

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: “Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren blicken wir auf die Situation in Katar und bringen uns ein. Und nur gemeinsam können wir aus den Erfahrungen dieser WM die richtigen und nötigen Schlüsse für die künftige Ausrichtung von Sportgroßveranstaltungen ziehen. Dazu stehen wir im engen Austausch mit Menschenrechtsorganisationen, Fraueninitiativen, der Politik, Fanorganisationen und Vertreterinnen von LGBTIQ+ Gruppen. Mit unserem Kongress wollen wir diesen Dialog rund zwei Monate vor Beginn der WM weiter vorantreiben. Der DFB hat Verantwortung. Und die nehmen wir auch mit Blick auf Katar wahr.”


 

DFB

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