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Phil-good story: Herkenhoffs Dreier ebnen Weg zu Ulmer Sieg



Die Ulmer haben eine gewisse Historie, wenn es darum geht vom siebten Tabellenplatz aus einen tiefen Playoff-Run hinzulegen. Schon 1998 und 2016 drangen die Schwaben als vermeintlicher Außenseiter bis ins Finale vor. Wie weit es dieses Jahr für die von Rookie-Headcoach Anton Gavel geführte Truppe geht, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass nach dem Rauswurf des amtierenden Meisters ALBA BERLIN mit den Donaustädtern zu rechnen sein muss.

Dabei stemmten sich die Berliner, bei denen im vierten Spiel Jaleen Smith (18 PTS) und Malte Delow (15 PTS) zweistellig scorten, mit allen zur Verfügung stehenden Mittel gegen das Aus.


Doch die Gastgeber hatten mit Phil Herkenhoff einen X-Faktor in ihren Reihen, der nach überstandener Verletzung immer besser in Schwung kommt. Von der Bank aus brachte er genau die Impulse, die seine Mannschaftskollegen brauchten und die 6.000 Fans in der ausverkauften Arena in Wallung brachten. Auf dem Weg zu seinen 14 Punkten versenkte Herkenhoff starke vier von fünf Dreiern und ging mit einem - gemessen am knappen Endergebnis - beeindruckenden „Plus/Minus“-Wert von +21 vom Feld.

Über die komplette Distanz der Begegnung konnte sich keine Seite mit mehr als sieben Punkten absetzen und die Führung wechselte 13 Mal. Gavel und Israel Gonzalez unterbanden jeden sich anbahnenden Lauf der Konkurrenz mit einer klugen Auszeit, so dass es fast zwangsläufig auf eine spannende Schlussphase hinauslief. In dieser verteidigten Tommy Klepeisz (9 PTS) und Yago dos Santos (16 PTS, 5 AS) eine schmale Führung an der Freiwurflinie, wenngleich die „Albatrosse“ sogar noch den letzten Wurf hatten - doch der Dreier von Maodo Lo verfehlte sein Ziel.


 

easyCredit BBL


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