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Festkomitee und Deiters, wo wird der Streit enden?

Aktualisiert: 11. Feb. 2022

Viele haben es bestimmt schon ihrer Tageszeitung entnommen Zwischen der Firma Deiter und dem Kölner Festkomitee scheint Unfrieden zu herrschen, nachdem Deiters Karnevalsveranstaltungen durchführte mit über 700 Gästen

Unser Redakteur Jürgen Fischer , selber Vollblut-Karnevalist hat sich darüber seine Gedanken gemacht

 

Corona macht uns Allen zu schaffen, gar keine Frage.

Und gerade wir Karnevalisten fühlen uns sehr betroffen, scheint es doch für uns auch keine Veranstaltungen in dieser Session zu geben.

Das Kölner Festkomitee hat nach Absprache mit der Landesregierung empfohlen, alle Veranstaltungen abzusagen. Für Vereine ist das ein schwerer Schritt, auch in finanzieller Hinsicht, denn mit einer Empfehlung sind alle Verträge mit Künstlern, Tanzgruppen und Korpsgesellschaften weiterhin gültig. Die jetzige Lage kann viele Gesellschaften finanziell in den Ruin treiben, keine Einnahmen, aber einige Künstler bestehen auf ihre Gagen. Gut es gibt einen Sonderfonds des Bundes für kulturelle Veranstaltungen, aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass die Beantragung sehr kompliziert ist. Wir als Vereine sagen, in dieser Session gehen keine Veranstaltungen……..viele Künstler sagen, doch, es geht…….


Und dann kommt Deiters. Und erklärt, dass es doch geht, erklärt es nicht nur, sondern

praktiziert es auch. Veranstaltet zwei Events und plant noch 10 weitere Events. Mit 720 Gästen und die Nachfrage nach Karten ist groß.


Die Frage, die sich mir stellt, wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen? Private Veranstalter dürfen Sitzungen machen, den Vereinen wird es abgeraten? Meiner Meinung nach passt hier das Verhältnis nicht.


Viele Fragen, die man einfach stellen muss. Unstrittig ist (ich bin kein Virologe), dass dieser Virus nicht zwischen privaten Veranstaltungen und Vereinsveranstaltungen unterscheidet. Laut Festkomitee ist das Konzept von Deiters zu nah an einem Sitzungsformat, daher durfte das Dreigestirn nicht auftreten.



So wird jetzt wohl weiter ohne Dreigestirn gefeiert, die Jecken werden sich aber wohl nicht abhalten lassen. Herbert Geiss (Deiters) wird noch weitere zehn Veranstaltungen durchführen. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Gäste, die in diesem Jahr diese Veranstaltung besuchen, auch im nächsten Jahr das wieder machen werden und so den Vereinen den Rücken kehren. Das fände ich persönlich sehr schade, weil die ehrenamtliche Arbeit vieler Vereine einen Schaden nehmen würde.


War die Empfehlung des Festkomitees für Vereine vielleicht doch zu früh? Hätte man nicht abwarten sollen? Und auch die Diskussion mit Deiters suchen sollen?


In anderen Städten gibt es Veranstaltungen, C

orona konform, mit entsprechenden Vorkehrungen. Kleine, aber feine Veranstaltungen und erlaubt nach den jetzigen Bestimmungen. So sei zum Beispiel die Prinzengarde Blau-Weiß in Düsseldorf erwähnt, die zur Zeit iht Feldlager veranstaltet, dass übrigens auch von Kölner Karnevalisten besucht wird.


Ich persönlich werde dabei sein und hier davon berichten.


 

Jürgen Fischer


 

Wir weisen darauf hin, dass Kommentare jeweils die persönliche Meinung des schreibenden Redakteurs wieder geben und nicht unbedingt der Einstellung der ganzen Redaktion entsprechen

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