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Et wor en schöne Zick

10 Jahre Sitzung för ärm Lück

Vor über 10 Jahren hatten zwei Frauen in Köln eine Idee. Der Karneval und vorallem der

Sitzungskarneval müsste doch auch für Menschen möglich sein, die nicht auf der Sonnenseite des Lebems wohnen

In Kölns Bürgermeisterin Elfi Scho Antwerpes fanden sie schnell eine prominente Unterstützerin und Schirmherrin

Die Wolkenburg stellte Räume zur Verfügung, der Kölsche Schutzmann war bereit kostenlos aufzutreten und dank vieler Sponsoren und Unterstützer war man in der Lage den Gästen ein kostenloses gemeinsames Mittagessen, gratis alkoholfreie Getränke und etwas Spaß an der Freud zu bieten. Die `Sitzung för ärm Lück* war geboren

Am vergangenen Wochenende feierte man mit einem lachenden und einem weinenden Auge das 10 .Jubiläum. Lachend weil man den Gästen ein Top Programm bieten

konnte und weinend, weil die beiden Initiatorinnen der Sitzung Helga Grube und Brigitte Kypke ihren Abschied nahmen

Schon um 11.30 Uhr standen die ersten Gäste unter vor der Tür, um bei Einlass um 14 Uhr die Ersten zu sein

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und die Husaren standen bereit zum Empfang der Gäste.

Willi Engels hatten mit seinem Küchenteam Sauerkraut, Kartoffelpürree und Kasseler vorbereitet, Kuchen stand bereit, und Kammerwartin Renate Klomfaß hatte mit Freiwilligen über 500 Überraschungstüten für die Gäste gepackt.

Punkt 14 Uhr stürmten weit über 500 Personen den festlich geschmückten Raum und nahmen an den liebevoll gedeckten Tischen Platz

Es gab Kaffee und Kuche und gleich der erste Künstler gehörte zu den ganz Großen

im Kölner Karneval: Bernd Stelter

Mit ihm kam gleich Hausmeister Müller mit seinem Handy auf die Bühne, also eigentlich Horst Müller, Chef der Go Alaaf GmbH. Ohne ihn, sein gesamtes Team und die Künstler, die er betreut, wären 10 Jahre Unterhaltung bei der *Sitzung för ärm Lück* kaum möglich gewesen

Bernd Stelter brachte mit Liedern wie * Ich hab drei Haare auf der Brust, * Kamasutra* und *Wahnsinn* gleich die ersten Gäste zum Tanzen

Mit dem Tanzpaar des Kölner Husarenkorps von 1972 eV zogen dann die *Plaggeköpp*

ein, ein Stammtisch der Fahnen- und Standartenträgern der Gesellschaften, die dem Festkomitees des Kölner Karnevals angehören

Der Auftritt der Plaggeköpp war als Überraschung für Helga und Brigitte von Mitgliedern des Husarenkorps orgenisiert worden

Das Tanzpaar Christian Huth und Stefanie Brühl tanzt seit zwei Jahren für das Husarenkorps und brachte wie immer ein perfekte und harmonische Darbietung.

Die Bläck Föös, eine der ältesten Kölner Karnevalsbands hatte extra zum Jubiläum

ihr Kommen zugesagt, und unterhielten mit alt bekannten Fööss Lieder den Saal.

Gleich danach war er wieder da: Haus -meister Müller, diesmal ohne Handy aber als Blumenkavalier. Er kam mit seinem gesamten Team und Geschäftspartner Guido Cantz um Helga und Brigitte zu verabschieden.

Und da das Dreigestirn etwas auf sich warten liess, nutzte Guido Cantz de Chance für einen kleinen Auftritt


Viele Gäste kommen schon von Anfang an zu der Veranstaltung des Kölner Husarenkorps von 1972 e.V.

Viele kommen durch die Organisation Gubbio, die von Pater Markus, der auch im Elferrat saß, geleitet wird. Lange Jahre hatte er Unterstützung in Schwester Franziska ( Bernadette Passeck) die leider am 2. August 2018 im Alter von nur 56 Jahren verstorben ist


Das Schönste was der Kölner Karneval zu bieten hat ist sicher das Dreigestirn. Und die

diesjährige Jungfrau Catharina ( Michael Everwand) wird der Rolle des Weibstücks in der Männerwelt des Karnevals so richtig gerecht. Ein Augenaufschlag, dem Mann nicht widerstehen kann, Schmollmund, bezauberndes Lächeln und Augenrollen sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit des Publikums nur ihr zu gehören scheint, aber wer genauer hinsieht merkt schnell, die Drei sind ein starkes Team

In diesem Jahr stellt nicht wie sonst üblich eine Gesellschaft das Dreigestirn, sondern drei Freunde aus drei Gesellschaften bilden das Kölner Trifolorium


Ein weiterer langjähriger Partner dr *Sitzung för ärm Lück* ist das Tanzkorps Blaue Jungs der KG KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.

Die Jungs und Mädchen dieses Korps verbinden Schönheit, Anmut, Grazie, Sportlichkeit

und höchste Akrobatik gekonnt miteinander.

Wenn das Lied * Heimweh noh Kölle* erklingt, wird es so manchem echten Kölner schwer ums Herz. Wenn es dann aber auch noch von Tenor Norbert Conrads vorgetragen wird, füllen sich die Augen schnell mit Tränen

Norbert Conrads sang sich mit einem Medlay aus alten kölschen Liedenr in die Herzen der Gäste

Die Bürgergarde Blau Gold von 1904 e.V. Köln. angeführt von Präsident und

Kommandant Markus Wallpott zog mit

Tanzpaar, Musikkorps und mehreren Hundert Gardisten in den Saal ein. Viele der Gardisten passten gar nicht mehr auf die Bühne und mussten davor Platz nehmen,

Die Bürgergarde stand auch noch Spalier als Husarenpräsident Peter Neukirchen und Damenkorpspräsidentin Helen Hardke mit Blumen die Bühne betraten um nun endgültig die beiden Begründerinnen der Sitzung för ärm Lück zu verabschieden

Eines dürfte klar sein, die beiden hinterlassen sehr große Fußspuren, und wir hoffen, dass ihre Nachfolger, die noch nicht feststehen, diese ausfüllen können

Aber eines ist klar, gemäß ihrem Motto * Husare stonn zosamme, Husare fiere zosamme, Husare blieve zosamme* haben die Husaren an diesem Wochende mal wieder bewiesen, dass man gemeinsam stark ist. Hand in Hand haben sie über 500 Menschen etwas Freude in ihr Leben gebracht





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