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Supercup 2022: Serbien holt sich den Titel


Der Sieger des 33. Supercups heißt Serbien. Das vom ehemaligen Bundestrainer Svetislav Pesic gecoachte Team gewann heute im Endspiel in der Hamburger Barclays Arena gegen eine ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft mit 83:56 (24:13, 14:18, 24:10, 18:15).

Bei Deutschland fehlte der angeschlagene Dennis Schröder, der gestern im Spiel gegen Tschechien i

n den Schlussminuten vom Feld musste. Daniel Theis befindet sich derzeit in Therapie und absolviert Einzeltraining. Für die beiden World Cup Qualifiers in Schweden und in München gegen Slowenien fällt er aus. Im Laufe der kommenden Woche wird nach Rücksprache mit Teamarzt Oliver Pütz und unter Hinzuziehung externer Experten, mit denen man bereits im Austausch ist, über eine EuroBasket-Teilnahme entschieden.

Dafür gab Nick Weiler-Babb sein Nationalmannschafts-Debüt und auch der nachnominierte Gavin Schilling stand im Aufgebot. Maodo Lo, Justus Hollatz, Franz Wagner, Johannes Voigtmann und Leon Kratzer bildeten die Starting Five. Eine tolle Stimmung herrschte in der Arena, die ersten Würfe der Serben fielen, die der DBB-Korbjäger trotz gut herausgespielter Situationen nicht (0:8, 3.).


Lo brach den Bann mit einem Dreier, aber NBA MVP Nikola Jokic legte gleich voll los (5:13, 4.). Voigtmann stopfte einen starken Fastbreak in den serbischen Korb, defensiv hingegen fehlte der Zugriff noch komplett (7:18, 6.), Auszeit Deutschland. Weiler-Babb kam erstmals aufs Feld und bediente Voigtmann für einen Dreier, ebenso wie Wagner kurz später (13:18, 7.). Jokic dominierte unter dem deutschen Korb, nach dem ersten Viertel stand ein 13:24-Rückstand.

Obst „on fire“

Das zweite Viertel begann mit einem umjubelten Dreier von Andreas Obst, auch zum 19:25 war er aus der Ferne zur Stelle (12.).


Das DBB-Team hatte jetzt gute Szenen in der Offensive, Auszeit Serbien (21:27). Obst war „on fire“ und ließ einen weiteren Dreier fliegen, während die Serben sich immer wieder körperlich am Brett durchsetzen konnten (24:32, 13.). Die Unparteiischen meinten es zudem nicht gut mit den Deutschen und entschieden mehrfach strittig gegen die Gastgeber. Das sehr intensive Spiel bot eine Menge attraktiver und leidenschaftlicher Szenen, aber Serbien dominierte in diesen Minuten doch recht eindeutig (24:36, 17.). Dann setzte sich der starke Thiemann sehr gut durch und ließ einen blitzsauberen Dreier folgen: 29:36 (18.), die Arena war da. Das DBB-Team erarbeitete sich weitere Möglichkeiten zu verkürzen, die man aber nicht nutzen konnte. So ging es nach „last second“-Punkten von Voigtmann mit 31:38 in die Kabinen.


 

DBB

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