Das große Revival 2022 kommt in die MOTORWORLD München und Köln-Rheinland
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Es war August 1972 als im Vorfeld der Olympischen Spiele in München eine der größten Rallye- Veranstaltungen Deutschlands stattfand: Die Olympia-Rallye’72. Europas Motorsport-Elite ging an den Start, die Strecke führte von den Segelrevieren vor Kiel bis zum Olympiastadion nach München. Unter den Teilnehmern auch Walter Röhrl, der auf dieser Rallye den Grundstein für seine fulminante Karriere legte. Zum 50-jährigen Jubiläum gibt es nun ein Revival: Vom 8. bis zum 13. August geht es für rund 200 Teams auf den Spuren des Originals vom Norden in den Süden, einmal durch Deutschland – mit einem Boxenstopp in der Motorworld Köln-Rheinland und der Zieleinfahrt in der Motorworld München. Wieder mit dabei: der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl.
Los geht es für die 197 Fahrzeuge des Olympia-Rallye’72 Revivals 2022 am 8. August morgens in Kiel. In sechs Tagesetappen legen sie dann eine Gesamtstrecke von 2.252 Kilometern bis nach München zurück – eine beachtliche Herausforderung sowohl für die Oldtimer als auch für deren Teams. Die Motorworld Group unterstützt das Revival der legendären Rallye als Hauptsponsor: mit der Motorworld Köln-Rheinland als Etappenziel und der Motorworld München für das große Finale.
Boxenstopp in der MOTORWORLD Köln-Rheinland
Am Mittwoch, 10. August, ist die Motorworld Köln-Rheinland das Etappenziel. Ab ca. 16 Uhr treffen die ersten Rallye-Fahrzeuge nach einer 355 km langen Tagestour von Paderborn aus ein. Zuschauer sind zur Zieleinfahrt herzlich willkommen, jedes ankommende Fahrzeug wird dem Publikum von einem Moderator vorgestellt.
Ab 19 Uhr findet dann für die Rallye-Teilnehmer und geladene Gäste eine Veranstaltung im 4-Takt-Hangar der Motorworld Köln-Rheinland statt. Am Donnerstag um 6:30 Uhr erfolgt der Start zur nächsten Tagesetappe nach Speyer.
MOTORWORLD München ist das Ziel
Die finale Rallye-Etappe führt am Samstag, 13. August, über 320 km von Regensburg nach München. Die Zieleinfahrt erfolgt in der Motorworld München ab ca.16:30 Uhr, auch hier wird wieder jedes Rallye-Team begrüßt und dem Publikum präsentiert. Ein besonderes Highlight ist die Wegeführung durch die Lokhalle der Motorworld.
Abends findet im Dampfdom der Motorworld für die Teilnehmer die große Abschlussveranstaltung statt. Mit dabei sind zahlreiche prominenten Motorsportler und VIPs, darunter Uschi Glas und Jutta Speidel, deren Charity-Projekte die Rallye u.a. unterstützt.
Rallye-Fahrzeuge und Piloten von vor 50 Jahren
Während sich zum Rallye-Original 1972 die besten Rallyefahrer Europas trafen, ist auch zum Revival die Nennliste beeindruckend:
Das Teilnehmerfeld kommt aus sechs Nationen und setzt sich aus 44 verschiedenen Fahrzeugmarken und sagenhaften 175 Fahrzeugtypen zusammen – die größte jemals da gewesene Modellvielfalt bei einer Oldtimerrallye. Mit einem BMW 2002 von 1971, einem Werksauto, startet mit der Nummer 22 auch ein Originalfahrzeug von damals.
In der Truppe „Walter Röhrl & Friends“ sind neben dem ehemaligen Rallye-Profi einige prominente Piloten mit immer wechselnden Fahrzeugen unterwegs. Zugesagt haben beispielsweise Jean-Pierre Nicolas, Bernard Darniche, Rauno Altonen, Dieter Glemser, Christian Geistdörfer, Reinhard Hainbach, Jochi Kleint, Harald Demuth, Isolde Holderied, die Söhne Juha und Vesa von Hannu Mikkola, Enzo Rothfuß (Sohn von Hannes Rotfuß, Beifahrer 1972 von Walter Röhrl), Herbert Völker und Rainer Braun. Am Steuer sitzen insgesamt 185 Männer und 12 Frauen.
Die legendäre Olympia-Rallye 1972
Die Olympia-Rallye 1972 führte von den Segelrevieren bei Kiel bis zum Olympiastadion in München. Vom Start am 14. August 1972 um 9 Uhr in Kiel bis zum Ziel am 18. August 1972 um 10 Uhr in München absolvierten die 307 gestarteten Teams 3.371 Kilometer, mit nur einer Übernachtungspause. Die gefahrenen Zeiten auf 62 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 632 Kilometern ergaben das Gesamtergebnis, mit 145 Teams erreichte nicht einmal die Hälfte der Starter das Ziel.
Das Siegerpodium war international: Die Franzosen Jean-Pierre Nicolas / Jean Todt gewannen im Alpine Renault A110 vor den Schweden Anders Kulläng / Donald Karlsson, die ebenfalls wie die drittplatzierten Franzosen Jean Ragnotti / Jean-Pierre Rouget einen Opel Ascona 19 SR pilotierten.
Die Olympia-Rallye war zudem die Geburtsstunde der internationalen Rallye-Karriere des zweifachen Weltmeisters Walter Röhrl. Als Nobody im privaten Ford Capri fuhr der Regensburger direkt nach dem Start die erste von insgesamt elf Bestzeiten, düpierte das ein oder andere Mal die internationale Konkurrenz und kämpfte um die Führung als er kurz vor dem Ziel aufgeben musste. 2022 geht er nun wieder an den Start, pilotiert im Laufe des Revivals 10 verschiedene Fahrzeuge.
Das Revival der Olympia-Rallye ist „Bestandteil der offiziellen Rahmenveranstaltungen beim 50. Jubiläum der Olympischen Spiele von München“ des Deutschen Olympischen Sportbundes
MOTORWORLD Group
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