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Kinderfotos im Netz: Darauf sollten Eltern achten


Die schönsten Kinderfotos entstehen oft im Urlaub und Eltern teilen die Schnappschüsse in sozialen Netzwerken wie Instagram. Dabei vergessen sie mögliche Risiken wie den Missbrauch der Aufnahmen durch Fremde. „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ empfiehlt, keine Fotos und Videos zu veröffentlichen, auf denen das Kind deutlich zu erkennen ist.


Postkarte war gestern: Die Urlaubsgrüße kommen inzwischen meist in digitaler Form über soziale Netzwerke. Oft übersehen Eltern dabei, dass die Bilder leicht in falsche Hände geraten können. „Einmal im Netz, können sich die Aufnahmen schnell verbreiten. Generell sind Kinderfotos online nur in gesicherten Bereichen zu veröffentlichen, die nicht für Fremde zugänglich sind“, sagt SCHAU HIN!- Mediencoach Kristin Langer. Gerade auf das Teilen von Fotos und Videos, die Kinder in Badekleidung oder in anderen privaten Situationen zeigen, sollte verzichtet werden.

Pädosexuelle suchen im Internet gezielt nach Aufnahmen von Kindern – und nicht nur nach solchen, die Heranwachsende leicht bekleidet am Strand zeigen. Auch Fotos von anderen Urlaubs­situationen – beim Klettern, Eisessen oder Sandburgenbauen –, wecken ihr Interesse. Auf illegalen Plattformen werden solche Alltagsfotos hochgeladen und neben sexuellen Missbrauchsdarstellungen getauscht.


Falls Eltern doch Kinderbilder veröffentlichen, sollten die Kinder auf Fotos nicht direkt erkennbar sein, sondern beispielsweise nur im Anschnitt oder mit Sonnenbrille gezeigt werden. Beim Hochladen von Bildern über das Smartphone ist darauf zu achten, dass die Ortsbestimmung deaktiviert ist. Ansonsten können andere Nutzer*innen sehen, wo das Bild aufgenommen wurde. Wenn Eltern das berücksichtigen und ihr Kind schützen, sind sie gleichzeitig Vorbild für den sorgsamen Umgang mit persönlichen Daten im Netz.

Für den Fall, dass Eltern sich unsicher sind, ob sich ein Foto ihres Kindes zur Veröffentlichung eignet oder nicht, bietet SCHAU HIN! Unterstützung durch einen


 

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“


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