Es war ein rauschendes Fest die diesjährige CSD Parade
Und sie hat eines deutlich gemacht: Sie ist nicht Karneval im Sommer, sie eine ernst zunehmende politische Demonstration,
220 Gruppen mit Musikwagen oder zu Fuß zogen mit ca 60000 Teilnehmern durch die Kölner Innenstadt.
Und trotz Temperaturen um die 35 Grad säumten ca 1,4, Millionen Besucher den Paradeweg
Leider aber betrachten viele Besucher die Parade als eine Art Rosenmontagszug, ohne die wirklichen Hintergründe zu schätzen und einige junge Besucher zeigten sich extrem homophob: „Halt die Fresse“ und „Scheiß Schwuchtel“ riefen sie den Teilnehmern zu
Und man fragt sich dann, warum zieht es solche Menschen zum CSD, Es hat etwas von Ostern, alle feiern und nur wenige wissen warum
Es ist schade das Fotos von halbnackten Menschen und Hemmungslosigkeiten in den Medien Berichten und den Sozialen Medien die Darstellung des CSD verfälschen und nicht immer und immer wieder auf die wahren Hintergründe hingewiesen wird
Der CSD erinnert an den ersten bekanntgewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen queeren Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village:
Und auch heute sind unsere queren Mitburger immer noch oft Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt zB im Iran
Köln hat sein Teil dazu beigetragen, dass diese Ereignisse in Erinnerung bleiben mit einem bunten und friedvollen Fest
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