Der Aufsichtsrat der Kliniken Köln hat nach erneuter intensiver Beratung über das Zukunftsmodell Beschlüsse gefasst.
„Heute haben die Mitglieder des Aufsichtsrates eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Um eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Kliniken Köln sicherzustellen, befürwortet der Aufsichtsrat mit deutlicher Mehrheit die Investitionen in den Ausbau des Standortes Merheim,“ berichtet Dr. Ralf Unna, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kliniken Köln. „Die Geschäftsführung hat überzeugend dargelegt, dass die Konzentration der medizinischen Leistungen der beste Weg für die Kliniken Köln ist.“ Verbunden mit der Zustimmung sind verschiedene Prüfaufträge an die Geschäftsführung; die Ergebnisse sollen bis zum Sommer 2023 vorgelegt werden. Der Beschluss aus dem Jahr 2019 für das so genannte „2+1“-Modell, das den Erhalt der Standorte Merheim und Riehl sowie die Errichtung eines Medizinisches Kompetenzzentrum Holweide vorsah, wurde zurückgenommen.
„Über das klare Votum des Aufsichtsrats sind wir sehr froh“, erläutert Sylvia Langer, Geschäftsführerin der Kliniken Köln. „Intern hat der Betriebsrat mit seiner nahezu einstimmigen Zustimmung vernehmlich signalisiert, dass die Beschäftigten die Veränderung befürworten. Die nun ausgesprochene deutliche Unterstützung durch das Aufsichtsgremium motiviert uns sehr, die Pläne weiter voranzutreiben.“ „Aus medizinischer Sicht gibt es keinen Grund, drei Standorte beizubehalten. Die Zusammenführung an einem Standort führt zu einer weiteren Verbesserung der medizinischen Qualität, besseren Arbeitsbedingungen und Synergien“, ergänzt Prof. Dr. med. Axel Goßmann, Geschäftsführer der Kliniken Köln. „Selbstverständlich können wir nachvollziehen, dass die gerinnen und Bürger in Holweide und Riehl, die „ihr“ gewohntes Krankenhaus verlieren, Sorgen vor der Veränderung haben. Wir können versichern: Abstriche beim Leistungsspektrum wird es nicht geben. Zudem wird Merheim ein neues Notfallzentrum geplant, so dass für medizinische Notfälle auch aus dem Kölner Norden eine adäquate Anlaufstelle vorhanden sein wird.“
Monika Funken Kliniken der Stadt Köln gGmbH
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