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Autorenbildamaara® anna m.drack

WELTMEISTER!!!


DER ABSOLUTE WAHNSINN!!! WAS IST DENN HIER PASSIERT?

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren kehrt als Weltmeister vom FIBA Basketball World Cup 2023 nach Hause zurück. Diesen herausragenden Erfolg feiern die DBB-Herren nach dem verlorenen Endspiel gegen Serbien derzeit ausgiebig. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert bezwang die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Svetislav Pesic in der Mall of Asia Arena in Manila/PHI mit 83:77 (23:26, 24:21, 22:10, 14:20). Morgen geht es auf die lange Rückreise nach Deutschland, wo am Dienstagmorgen ab ca. 09.30 Uhr der öffentliche Empfang bei Hauptsponsor ING Deutschland in Frankfurt a.M. auf dem Programm steht.


Kopf an Kopf

Der Rahmen in der Mall of Asia Arena war prächtig. Die zahlreichen und lautstarken serbischen Fans sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Nach drei Minuten hieß es 7:7, Johannes Voigtmann hatte einen weiten Dreier mit Ablauf der Uhr getroffen. Franz Wagner sorgte an der Freiwurflinie für die erste deutsche Führung (10:9, 4.). Mehrmals wechselte die Führung, beide Teams bekämpften sich intensiv (14:16, 6.). Voigtmann stopfte nach wunderbarem Anspiel von Theis, Andreas Obst punktete von der Dreierlinie, es war eine sehenswerte Partie (19:19, 8.). In der Endphase zogen die Serben das Tempo aber nochmal an und starteten einen 5:0-Lauf, den Moritz in den Schlusssekunden noch mit seinem Treffer unterbrechen konnte (23:26).



Deutschland legt zu

Zu Beginn kam Deutschland gut rein und lag nach Punkten von Franz und Bonga wieder auf Augenhöhe. Franz in der Folge nach Foul beim Dreier mit der deutschen Führung (30:28). Die Serben kamen im Gegenzug nach eigenem Steal zu ihren nächsten Punkten. Bongas Treffer von „downtown“ hielt die Partie nach wie vor spannend (33:33, 14.). Schröder per Dreier erfolgreich, doch die Serben fanden postwendend die Antwort (36:37). Die Partie nahm an Fahrt auf und beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Bogdanovic netzte den nächsten Distanzwurf, worauf Gordon Herbert mit einer Auszeit reagierte (38:42, 16.). Deutschland arbeitete sich zurück ins Spiel. Franz mit zwei Freiwürfen und Schröder mit dem nächsten erfolgreichen Dreipunktewurf, drehten den Spielstand Richtung deutsches Team (43:42). Auch defensiv agierten die DBB-Herren verbessert und lagen nach Schröders Layup marginal vorne (45:43, 19.). Serbien antwortete mit Freiwürfen und glich die Partie zur Halbzeit aus (47:47).


Überragende Defense


Schröder setzte seine starke Leistung aus Halbzeit eins auch nach der Pause fort und scorte per Korbleger zum 49:47. Auch die Offensivrebounds blieben für beide Teams ein wichtiger Faktor. Erst Bogdanovic auf Seiten der Serben und im Gegenzug Voigtmann mit Punkten aus zweiter Chance (51:49, 23.). Die DBB-Herren drehten die Schrauben in der Defense enger und zwangen Serbien zum Turnover, den Voigtmann mit seinem Floater übers Brett bestrafte (55:51, 25.). Die Serben sichtlich aus dem Rhythmus und Schröder stellte mit seinen Freiwürfen auf plus vier (57:53). Sekunden später blockte Bonga spektakulär und provozierte im Fast-Break das nächste gegnerische Wurffoul (62:53, 27.). Deutschland nutzte die Druckphase weiterhin aus und erhöhte den Run nach Punkten von Moritz auf 9:0. Genau als die Serben die eigene Offensivflaute durchbrachen, fand Franz tiefer Dreier sein Ziel (67:55, 29.).


Der Traum wird wahr


Anfang des Viertels leistete sich die deutsche Mannschaft einige Fouls, was den Serben die Möglichkeit zum Comeback bot. Voigtmann beendete das offensive Hadern mit einem enorm wichtigen Dreier aus der Corner. Deutschland verteidigte und reboundete mit hohem Einsatz, konnte sich dafür offensiv aber noch nicht belohnen. Serbien saß Deutschland mittlerweile im Nacken (78:75, 39.). Tief in der Crunch-Time zog Schröder das Foul und traf einen der zwei Freiwürfe. Serbien brauchte nun mindestens zwei Angriffe um gleichzuziehen (79:75, 40.). Diese legten mit zwei Freiwürfe vor, was es zu einem Drei-Punkt-Spiel machte. Schröder nahm sich erneut ein Herz und zog mit unglaublicher Geschwindigkeit in die Zone und finishte (81:77). Serbien auf der Gegenseite mit Turnover und Deutschland mit 13 Sekunden im Ballbesitz. Es musste nun gefoult werden und Schröder ging abermals an die Linie. Beide Freiwürfe saßen – Serbien mit 12 Sekunden und dem finalen Dreier – KURZ – DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER!!!!!!!


„Surrealer Moment“


Dennis Schröder: „Unglaublich. Wir haben gegen jeden Gegner unser Spiel gespielt und sind Weltmeister. Es war ein hartes Matchup gegen Serbien, aber wir sind zusammen geblieben und haben es als Einheit durchgezogen. Jeder hat über das Turnier seine Momente gehabt. Dazu haben wir einen Coach, der ein klares Konzept hat, die Rollen verteilt und allen Selbstvertrauen gibt.“

Gordon Herbert: „Für mich hat alles 2021 angefangen, als ich mich mit Dennis in Braunschweig getroffen habe und wir über unsere Vision gesprochen haben. Danach haben wir angefangen das Team aufzubauen. Mir ist wichtig allen Spielern, die uns in der Qualifikation für die WM geholfen haben und sich in den Fenstern commitet haben zu danken. Aktuell ist das alles surreal für uns.“



 

DBB

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