Die erste virtuelle Karnevalssitzung der Kölschen Figaros wurde, womit keiner gerechnet hatte. quasi überrannt. 60 der 70 geladenen Gäste waren am Sonntag 31.01.21 schon vor 11:11 Uhr im Netz, um ja nichts zu verpassen.
Warum? Durch die anhaltende Pandemie sind persönliche Kontakte nur stark eingeschränkt möglich. LiveKarneval ist abgesagt. Deshalb wurde die Ordenübergabe in ein Zoom-Meeting umfunktioniert, das am geplanten Tag der traditionellen Kostümsitzung stattfand. GEMEINSAM - mit Mötz, Orden und Pappnas – saßen die Jungs und Mädchen der Figaros zuhause vor den Bildschirmen und genossen eine großartige virtuelle Sitzung unter dem Motto: „Nur zesamme sin mer Fastelovend“. Zusammengestellt vom Literaten Marco Köhler, der auch die Moderation der Sitzung übernommen hatte.
Neben dem Grußwort des amtierenden Dreigestirns mit Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie waren Beiträge der TOP Redner wie V. Weininger (Der Sitzungspräsident) und M. Schopps, sowie Musik von de Bläck Fööss, de Klüngelköpp, Brings und de Höhner im Programm
Alle Beiträge wurden gegen eine Gebühr bei „Jeckstream“ gekauft. Jeder der ausgewählten Künstler erhält einen fairen Anteil am Preis. Mit den Erlösen soll ins besonders die von der Pandemie gebeutelte Veranstaltungsbranche unterstützt werden (Karnevals-Künstler, Tontechniker, Bühnenbauer und Dekorateure). So war es den Kölschen Figaros möglich sich und ihren Freunden ein wenig Spaß und Ablenkung ins Haus bringen. #stayhome, mit Abstand.
Kein Risiko - für Niemanden. Für eine kurze Zeit abschalten. Nichts hören von Corona, Pandemie, Lockdown und Inzidenzwerten. Wohl wissend, dass es die Berufskollegen derzeit nicht leicht haben. Auftanken und Durchatmen. Gemeinsam, mit Abstand, von zu Hause und trotz allem ein paar Stunden GEMEINSAM feiern und so Corona ein Schnippchen schlagen.
Met dreimol vun Hätze - Kölle Alaaf
©Jürgen Freudenstein
Senatspräsident
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