Das Festkomitee Kölner Karneval hat den Rosenmontagszug im Stadion wegen des Krieges in Ukraine abgesagt und zu einer Friedensdemonstration in der Kölner Innenstadt auf dem Zugweg abgesagt
An dieser Entscheidung scheiden sich jetzt die Geister
Richtig ist, dass es kein richtig oder falsch gibt ..
Darf man Karneval feiern, wenn Krieg ist oder in einer Pandemie?
Das liegt auch ein gutes Stück dran, wie man Karneval definiert.
Karneval ist nicht das sinnlose Besaufen und die Verbrüderung , nicht Party und laute
Feiern, nein, Karneval ist durchaus auch ein Instrument der politischen Diskussion
Karneval war immer der Spiegel, der der Obrigkeit vorgehalten wurde, es war friedlicher Protest gegen Missstände .
Im Mainzer Karneval sind politische Büttenredner im Karneval normal und auch im Kölner Karneval gab und gibt es sie, wie früher der Redner der Blauen Partei oder heute der Schofför des Kanzleramts Jens Singer, Redner, die mit Humor so manche politische Entscheidung ab absurdum geführt haben
In der aktuellen Session zB auch das Herrengedeck, dass die ein oder andere Kritik in ihren Krätzjen versteckt
Also ist Karneval durchaus politisch und darf und muss auch gefeiert werden in Krisenzeiten. Man darf sich einem nicht Diktator wortlos beugen
Die diesjährigen Periflagewagen waren, im Vergleich vergangener Jahre, sehr politisch und sollten gezeigt werden
Nicht abgestellt irgendwo auf den Zugweg, sondern einem Millionenpublikum vor dem Fernseher
Mit blau gelben Fahnen geschmückt , wäre es ein Aufsehen erregendes Statement für die Ukraine und gegen Putin gewesen
Nun hat das Festkomitee anders entschieden
Schade!
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