

„Nicht das Festkomitee wird 200 Jahre alt, sondern der Kölner Karneval.“ so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.
Und sei eben ohne die zahlreichen Gesellschaften gar nicht möglich gewesen
Als Anerkennung dafür überreichte Christoph Kuckelkorn den beiden Präsidenten Markus Meyer von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 und Karl-Theo Franken von der Großen Junkersdorfer Karnevalsgesellschaft von 1973 den Sonderorden der Jubiläumssession
Gleichzeitig wurde die Große Allgemeine in den Kreis der Traditionsgesellschaften aufgenommen. Obwohl 123 Jahre alt, sind ihre Mitglieder jung.-
Ein Drittel ihrer Mitglieder ist unter 25 Jahre alt.

Das Motto „Höösch em Kostüm - Karneval fiere wie anno dozomol“ konnte kaum besser zur Jubiläumssession „200 Jahre Kölner Karneval„ passen. Den roten Faden des Programms bildete Michael Kuhl mit seinem Orchester. Mit kurzen Rückblicken auf die musikalischen Epochen der Karnevalsgeschichte gestaltete er die Übergänge zwischen den Programmpunkten, die besonders den Rednern die Bühne boten. In Anlehnung an beliebte „Mitsingkonzerte“ konnte der Saal aufgrund eines karnevalistischen Liederheftes in die Melodien einstimmen. Zu den Höhepunkten des Abends zählte dabei ganz bestimmt Prinz Boris I. (Boris Müller) mit seiner Imitation des verstorbenen Redners Hans Hachenberg, besser bekannt als Doof Noß. Aber auch das Duo „Willi & Ernst“ wurde für seinen, alles andere als ernsten Auftritt gefeiert.
Beide Familiengesellschaften stehen für generationenübergreifenden Karneval. Und so zeigten die Kinder- und Jugendtanzgruppen der Großen Allgemeinen und der Großen Junkersdorfer mit ihrem Können, wem bei allen Jubiläumsfeierlichkeiten die Zukunft gehört. Am Ende war es eine ganz besondere „Höösch-Sitzung“ zur Jubiläumssession, die bewies, wie lebendig der Karneval ist.
Andreas Holtmann - anna m. drack
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