Seit 1973 zeichnen Die Muzemändelcher 1949 e.V., Köln älteste Karnevalisten Vereinigung die Goldene Muuz an Personen und Gruppe, die sich in besonderer Weise um das kölsche Brauchtum, die kölsche Lebensart und die kölsche Kultur verdient gemacht haben. Der erste Preisträger war Theo Burauen, im vergangenen Jahr erhielt Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Goldene Muuz
In diesem Jahr ging die Auszeichnung an eine Institution, ohne die der heutige Karneval nicht denkbar ist – das Festkomitee Kölner Karneval.
Bei seiner Laudatio ging Baas Joachim Badura ausführlich auf die Entwicklung des Karnevals seit 1823 ein,
In Absprache mit dem Festkomitee nahm nicht Präsident Christoph Kuckelkorn die Muuz entgegen, sondern Thomas Felix.
Thomas ist seit 20 Jahren in der Zug Organisation tätig und mit Holger Kirsch erlebt er seinen vierten Zugleiter, nach Alexander von Chiari, Christoph Kuckelkorn und Alexander Dieper.
Seine karnevalistischen Wurzel sind lang und kräftig
Sein Vater war über 20 Jahre 1. Vorsitzender der Müllemer Junge
Sein Onkel war langjähriger Tanzkorpskommandant der Original Matrosen vom Müllemer Böötche
Er selbst ist Gründungsmitglied der Juniörchen und der Jugendsitzung Jnadenlos Jeck der Müllemer Junge
Er ist Träger des silbernen Zuglorbeers
Und seit 2008 Mitglied der Bürgergarde blau-gold und dort seit 2020 im Unteroffizierkorps.
Dazu kommt – und hier schließt sich der Kreis -, dass sein Großonkel der Büttenredner Hans Hachenberg „De Doof Nuss“ war. Und der war Mitglied der Muuzemändelcher.
Da diesmal keine Einzelperson geehrt wurde, sondern eine Institution , wurde die Muuz nicht, wie sonst üblich dem Preisträger angesteckt , sondern in einem Rahmen übergeben
Christoph Kuckelkorn erklärte, wie schön die Zeit als Zugleiter für ihn war und wie gerne er es wieder machen würde.
Anwesend waren auch das scheidende und das designierte Dreigestirn. Das Dreigestirn der vergangenen beiden Sessionen erhielt das weinende Auge, weil die schöne Zeit als Dreigestirn jetzt hinter ihnen liegt, für das designierte Dreigestirn gab es dementsprechend das lachende Auge.
Mit dem Vorstand eingezogen waren die Mädchen und Jungs vom Zugweg, die die Zeremonie musikalisch ausgestalteten.
Den Auftakt hatten die Heinzelmännchen von Kölle gemacht, gefolgt vom Trompeterkorps Eefelkank e.V.,dass nach der Zeremonie aufspielte
Da die ganze Veranstaltung unter dem Motto * Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stand* stand, gab es zuletzt noch einen kleinen Blick in die Zukunft .
Die 7 jährige Merle mit * Ich möch zo Foos noh Kölle jonn* sorgte für den passenden emotionalen Abschluss
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