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Fastelovend der leiseren Töne

Autorenbild: amaara®  anna m.drackamaara® anna m.drack



Später sprach man mangels Infrastruktur den “UNGER UNS“ zur Unterstützung u.a. bei der Programmgestaltung und für die Besetzung des Elferrats an. Die erste Sitzung der KG „Löstige Pensionäre vun d´r Poß“ unter der Schirmherrschaft und mit tatkräftiger Unterstützung des “UNGER UNS“ fand am 11. Januar 1983 statt. Seit 2011 wurde der Name der Sitzung in „Fastelovend der leiseren Töne“ umbenannt, da man so auch andere Zielgruppen ansprechen kann und es fast keine Post-Pensionäre/Pensionärinnen mehr gibt.






Das Programm startete mit dem Tanzcorps Rheinmatrosen Minis GMKG. Das jüngste Mitglied auf der Bühne ist erst 2 Jahre alt und hatte großen Spaß den Auftritt seines Corps mit viel Freude zu unterstützen. Für den Nachwuchs wird so auf spielerische Weise gesorgt. Vor der in Blüten stehenden Bühnenkulisse und den Tänzerinnen und Tänzer wurde in alter Tradition und nun schon zum 9-mal ein Scheck in Höhe von 444,44 Euro an die Vertreterin der Kölnischen Rundschau – Altenhilfe, Frau Julia Heinen (Vorstandsvorsitzende), vom Heimatverein Köln „Löstige Pensionäre v. d. Post“ vertreten durch Frau Vera Gladow (Vorsitzende) und Vertretern vom Kölner Karnevals-Verein "UNGER UNS" von 1948 e.V., überreicht.




Im Programm ging es weiter mit Martin Schopps, der mit seiner politischen Rede wieder den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Die Gruppe Rumtreiber unterhielt den Saal mit Songs und Geschichten aus der Region rund um Köln. Mit Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ war ein weiteres Schwergewicht an Rednern vertreten, der mit seiner Reimrede wieder die wunden Punkte der Zeit traf und das Publikum zum schmunzeln und lachen brachte. Der kölsche Mundartsänger Torben Klein brachte danach mit seinen Liedern wieder viel Schwung in den Saal.












Nach der Pause ging es weiter mit dem Bauchredner Klaus, der mit seiner vorlauten Handpuppe Willi eine feste Größe im Kölner Karneval ist und mit Feingefühl aktuelle Themen aufgreift. Der Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirn 2025 mit „Prinz René I“ (René Klöver), dem Kölner „Bauer Michael“ (Michael Samm) und seiner Lieblichkeit „Jungfrau Marlis“ (Henrik Ermen), die zu Ehren der verstorbenen Marie-Luise Nikuta mit ihrem Namen durch die Säle zieht. Sie hatte von Anfang an eine enge Bindung zur „Stattgarde Colonia ahoi“, wie auch der KKV “UNGER UNS“ der dem Verein als Bürge zur Seite stand.





Danach ging es mit den heißesten „Silver Ager“ Willi nund Ernst weiter. Sie versuchten auch diesmal wieder die Herzen der Frauen im Sturm zu erobern. Die Tanzgruppe „Winzerinnen un Winzer vun d´r Bottmüll“ riß das Publikum mit atemberaubender Akrobatik noch einmal von den Stühlen. Den wunderbaren Abschluss dieser tollen Veranstaltung krönten die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. mit einem stimmungsvollen Medley und schöner Tanzeinlage.

Die Sitzung endete um 21.15 Uhr mit einem überglücklichen und zufriedenen Publikum und dem Ausruf „Ne löstige Pensionär läv lang, läv lang, läv lang!“




Text Marion Baum - Fotos amaara(R)arts

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