top of page

Eurobasket 2022

Aktualisiert: 19. Sept. 2022


 

Mehr als 10 Millionen Zuschauer



Das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Basketball Nationalmannschaft bei der FIBA EuroBasket 2022 hat MagentaSport Einschaltrekorde beschert. Über 10 Millionen Zuschauer verfolgten die Basketball EM live bei MagentaSport und MagentaTV. Die Spiele der deutschen Mannschaft verfolgten jeweils mehr als eine Millionen Zuschauer. Alle deutschen Länderspiele sind auch in Zukunft live bei MagentaSport zu sehen.

„Gratulation an die deutsche Mannschaft für eine großartige Leistung“, sagt Dr. Henning Stiegenroth, Leiter Content & Sponsoring Telekom Deutschland GmbH. „Die Basketball-EM war nicht nur für die deutsche Mannschaft ein Riesenerfolg. Mehr als 10 Millionen Zuschauer haben unsere Berichterstattung bei MagentaSport verfolgt. Die deutschen Spiele erzielten Spitzenquoten von mehr als einer Million Zuschauer. Und auch die anderen Spiele liefen stark mit regelmäßig sechsstelligen Abrufzahlen. Wir haben insgesamt eine tolle EuroBasket mit unglaublichen Spielen auf höchstem Niveau erlebt.


Als Medienpartner sind wir stolz mit der EM ein breites Publikum erreicht zu haben – und das ebenfalls auf höchstem technischem und redaktionellem Niveau. Damit haben wir mal wieder unter Beweis gestellt, dass MagentaSport die erste Adresse für Basketball in Deutschland ist.“

„Mein großer Dank geht an unseren Medienpartner MagentaSport. Die Übertragungen von der EuroBasket waren erstklassig und hochprofessionell, außerdem von großer Basketballbegeisterung geprägt. Das Publikum an den Bildschirmen war bei MagentaSport ganz nah dran an unserer Mannschaft.


Die Zusammenarbeit zwischen MagentaSport und dem DBB hat auf allen Ebenen hervorragend funktioniert, das sieht und spürt man auch bei den Übertragungen und Beiträgen. Ich freue mich sehr auf die weitere Kooperation mit MagentaSport, das nächste Nationalmannschafts-Fenster ist ja nicht mehr weit“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Frank Leenders, Director General of FIBA Media and Marketing Services: “Die FIBA Eurobasket 2022 war in jeder Hinsicht eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung. In Deutschland wurde das Interesse durch die Leistungen der deutschen Mannschaft angefacht und durch die enorme Berichterstattung von MagentaSport und MagentaTV verstärkt. Die hohen Einschaltquoten bei den frei zugänglichen Übertragungen der Spiele der deutschen Mannschaft von der FIBA Eurobasket 2022 haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Basketball der Nationalmannschaft hierzulande steigt.“


So geht es weiter mit Basketball bei MagentaSport

Im November geht es mit den WM- Qualifikationsspielen gegen Finnland und in Slowenien weiter, die bei MagentaSport wieder kostenfrei für alle Basketball Fans in Deutschland zu sehen sind. Darüber hinaus bietet MagentaSport auch zur kommenden Basketball Saison das größte Live-Angebot. Gezeigt werden alle Spiele der Basketball Bundesliga und des BBL Pokals sowie der beste europäische Basketball mit allen Spielen der EuroLeague und den deutschen Spielen des EuroCup.

Länderspiele live

Alle deutschen Länderspiele sind weiter live und kostenfrei für MagentaTV-Kunden und für MagentaSport-Kunden ohne Zusatzkosten verfügbar. Die WM- Qualifikationsspiele im November gegen Finnland (10. November) und in Slowenien (13. November) wird MagentaSport wieder kostenfrei für alle Basketball Fans in Deutschland ausstrahlen.

MagentaSport ist als TV-Angebot bei MagentaTV zu empfangen, darüber hinaus über die MagentaSport Streaming App auf allen SmartTVs und bei magentasport.de zu sehen, immer auch mobil.


 

DBB


 

EuroBasket 2022: BRONZE!!! –

Deutschland holt sich die Medaille



JAAA!!! WAHNSINN!!! BRONZE!!! Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat bei der FIBA EuroBasket 2022 die Bronzemedaille gewonnen, damit das selbstgesteckte Ziel erreicht und die Medaillensammlung bei Europameisterschaften nach Gold 1993 und Silber 2005 komplett gemacht.

Im kleinen Finale in der EuroBasket Arena Berlin bezwang das Team von Bundestrainer Gordon Herbert heute Polen mit 82:69 (19:14, 17:9, 18:26, 28:20). 12.913 Zuschauer*innen feierten ihr Team, das im Laufe der EuroBasket für wahre Begeisterungsstürme im ganzen Land gesorgt hat.


Weiter geht es für die DBB-Herren im November mit den World Cup Qualifiers gegen Finnland und in Slowenien.

Herbert schickte seine bewährte Startformation aufs Feld: Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann. Unter den Augen des langjährigen Kapitäns Robin Benzing warfen Voigtmann und Obst ihr Team – jeweils per Dreier – mit 6:2 in Front (2.), das DBB-Team hatte mehrfach die Chance, den Vorsprung weiter auszubauen. Doch einige vermeintlich „leichte“ Würfe wurden liegen gelassen, die Defense passte hingegen. Polen glich nach vier Minuten aus (6:6), beide Mannschaften suchten noch nach einem Rhythmus. Wagner brachte die Arena mit einem Fastbreak-Dunk zum Jubeln, Theis legte kurz später auf die gleiche Art nach (12:8, 6.). Polen ließ sich aber nicht abschütteln. Schröder traf von „downtown“ und erhöhte dann auf 19:12 (8.), Auszeit Polen. Mit 19:14 ging es in den zweiten Spielabschnitt.


Verbissener Kampf Die beiden Stars der Polen, Ponitka und Slaughter, wurden bis dahin hervorragend in Schach gehalten. Die ganz große Begeisterung war noch nicht auf das Publikum übergeschwappt, auf beiden Seiten leistete man sich doch eine ganze Menge an Fehlern. Doch Schönheitspreise wurden auch nicht vergeben, es ging um die Medaille. Verbissener Kampf um jeden Ball dominierte das zerfahrene Geschehen auf dem Parkett (21:16, 14.). Deutschland behauptete die Führung an der Freiwurflinie (25:20, 16., Schröder). Der Dreier von Obst tat sehr gut, der von Theis umso mehr (31:20, 18.). Die DBB-Auswahl schien auf einem guten Weg. Wieder netzte Schröder einen Dreier, Deutschland hatte seine beste Phase und war auch zum Seitenwechsel zweistellig vorne (36:23). Polen hält die Partie spannend Polen startete mit Elan in die zweite Hälfte, hatte sich offenbar noch einmal einiges vorgenommen. Die deutsche Mannschaft leistete sich mehrere Ballverluste, war defensiv aber hundertprozentig auf der Höhe (39:28, 23.). Trotzdem kam Polen näher und das DBB-Team hatte Mühe zu klaren Aktionen zu kommen. Polen witterte seine Chance (40:33, 25.), die polnischen Fans machten ordentlich Alarm. Slaughter versenkte seinen ersten Dreier, Voigtmann konterte aus der Ferndistanz (45:38, 26.). Es war jetzt ein wahres Dreierfestival und dann kam Theis direkt am Korb zum Erfolg (50:41). Der Gegner ließ nicht locker, aber Deutschland wehrte sich mit allen Kräften. Genau zum richtigen Zeitpunkt fiel ein Dreier von Lo (54:43, 29.), nach drei Vierteln war aber noch alles offen (54:49).


Deutsche Mannschaft setzt sich durch Polen scorte zuerst, doch Schröder tauchte unter dem Korb durch und traf den Korbleger. Die Polen verkürzten per Dreier auf zwei Punkte Rückstand, doch wieder konterte die deutsche Mannschaft und traf in Person von Nick Weiler-Babb ebenfalls von draußen (59:54, 32.). Kurze Zeit später glich Polen aus, was Gordon Herbert zur Auszeit zwang (59:59, 33.). Thiemann traf nach der Auszeit für Drei und Voigtmann legte zwei Dreier nach. Die deutsche Mannschaft führte wieder mit vier Punkten, als Polen seine erste Auszeit des Viertels nahm (68:64, 36.). Schröder traf zweimal von der Linie. Weiler-Babb verteidigte stark gegen Slaughter, woraufhin Schröder im Gegenzug einen Dreier traf (73:64, 36.). Schröder legte noch einen und Polen nahm erneut die Auszeit. In den nächsten Angriffen konnte die deutsche Mannschaft nicht punkten, doch auch Polen gelangen nur drei Punkte. Thiemann machte mit einem Drei-Punkt-Spiel 37 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf, als er Deutschland mit elf Punkten in Führung brachte (80:69, 40.). Die deutsche Mannschaft gewann am Ende verdient mit 82:69 und sicherte sich die Bronze-Medaille. Für Deutschland spielten: Niels Giffey (letzter Verein: Zalgiris Kaunas/LTU, 2), Justus Hollatz (CB Breogán/ESP, 0), Maodo Lô (ALBA BERLIN, 5), Andreas Obst (FC Bayern München, 9), Dennis Schröder (Free Agent, 26), Christian Sengfelder (Brose Bamberg, 0), Daniel Theis (Indiana Pacers/USA, 9), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 6), Johannes Voigtmann (Olimpia Milano/ITA, 14), Franz Wagner (Orlando Magic/USA, 8), Nick Weiler-Babb (FC Bayern München, 3), Jonas Wohlfarth-Bottermann (Veolia Towers Hamburg, 0).



 




Deutschland verliert gegen Spanien und spielt um Bronze



Endspiel verpasst, Medaillenchance steht! Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren spielt bei der FIBA EuroBasket 2022 um BRONZE! Mit der 91:96 (24:27, 27:19, 20:19, 20:31)-Niederlage im heutigen Halbfinale gegen Weltmeister Spanien hat das Team von Bundestrainer Gordon Herbert immer noch die Chance auf den größten Triumph seit 2005, als Deutschland bei der EuroBasket in Serbien die Silbermedaille gewann. Am kommenden Sonntag, 18. September 2022, 17.15 Uhr, geht es im kleinen Finale gegen Polen (live und kostenlos bei MagentaSport und RTL), ehe Frankreich und Spanien um den Titel spielen.

Unverändert mit Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann begann die DBB-Auswahl. Schröder und Wagner brillierten offensiv in den ersten Minuten (8:4, 3.) und unterhielten die mit über 14.000 Zuschauer*innen ausverkaufte Arena bestens. Spanien nutzte aber die ersten Fehler im deutschen Spiel umgehend (10:12, 5.). Theis brachte das Publikum per Dreier in Rage (14:14, 6.), kurz später bediente Schröder Theis mit einem sensationellen „alley oop“ (18:18, 8.). Die Partie bot schon wieder eine ganze Menge an hochattraktivem Basketball. Spanien war hellwach und immer da, wenn Deutschland die Tür ein kleines Stück aufmachte (21:27, 10.). Los Dreier fast von der Mittellinie mit der Sirene kam da genau richtig.


14:0-Lauf des DBB-Teams

Unter den Augen von Außenministerin Annalena Baerbock begann Spanien das zweite Viertel mit einem Dreier von Routinier Rudy Fernandez. Deutschland hatte Probleme mit den wechselnden Verteidigungen des Gegners und musste aufpassen, als Fernandez wieder von weit draußen traf (24:33, 13.), Auszeit Deutschland. Spanien hatte das Momentum, aber dann stopfte Wagner einen Fastbreak durch den spanischen Korb. Spanien blieb spielbestimmend, während Deutschland alles dafür tat, wieder näher heranzukommen. Schröder besorgte das 32:39 (16.) an der Freiwurflinie, dann per Dreier das 35:41 (17.). Anschließend leisteten sich die Spanier ein unsportliches Foul an Nick Weiler-Babb. Der traf beide Freiwürfe, der Anschluss war wiederhergestellt. Als sich dann noch ein Dreier von Obst in den Korb „mogelte“, explodierte die Arena (40:41, 18.). Schröder tanzte förmlich die Führung für das DBB-Team per „and one“ herbei, was für ein Spiel (43:41)! Der nächste Dreier von Obst traf zum 46:41, die Stimmung war kaum noch steigerungsfähig. Der deutsche Lauf endete erst nach 14 unbeantworteten Punkten durch einen Dreier von Lorenzo Brown. Aber das war noch nicht alles: Schröder stahl spektakulär den Ball, Obst freute sich über einen perfekten Pass und netzte seinen dritten Dreier. Zum Seitenwechsel hieß es 51:46 für Deutschland. Durchatmen!


Was für eine Spannung Deutschland startete gut in Viertel drei (55:46, 21.), musste aber immer wachsam bleiben, denn dass die Spanier immer gefährlich sind, hatten sie im Turnierverlauf oft genug bewiesen. Urplötzlich waren sie wieder da, Auszeit Deutschland (55:53, 22.). Spanien übernahm die Führung, Deutschland wankte wie schon anfangs des zweiten Viertels (57:61, 25.). Wagner schaffte per Dreier den umjubelten Anschluss, nach weiteren zwei Punkten von ihm lag Deutschland wieder vorne. Schröder war per Dreier zur Stelle, die Arena kochte (65:61, 27.). Die Spannung war zum Greifen, mehr ging nicht. Mit dem zweiten 14:0-Lauf setzte sich das Team auf 71:61 ab (29.). WAS FÜR EIN SPIEL! Mit 71:65 ging es in den Schlussabschnitt.


Spanien im Schlussviertel besser Spanien verkürzte zu Beginn des Viertels auf drei Punkte Rückstand, doch Wagner erhöhte in den folgenden Angriffen wieder auf sieben (75:68, 32.). Spanien glich sechseinhalb Minuten vor dem Ende aus, woraufhin Coach Herbert die Auszeit nahm (77:77, 34.). Eine Minute später brachte Brown die Spanier von der Freiwurflinie mit zwei Punkten in Führung. Offensiv lief es jetzt bei der deutschen Mannschaft gar nicht mehr und auch defensiv hatte sie Probleme die spanischen Stars in Schach zu halten (77:81, 36.). Obst traf vier Minuten vor dem Ende endlich wieder von draußen, doch Spanien konterte sofort. Lange fielen keine Punkte (80:86, 40.). Schröder foulte 36 Sekunden vor dem Ende noch immer beim Stand von 80:86 und schickte Brown an die Linie, der beide Freiwürfe verwandelte (80:88, 40.). Obst traf direkt nach der anschließenden Auszeit von draußen und zwang so Spanien zur Auszeit. Hernangomez traf wieder zweimal von der Linie, auf der Gegenseite traf Lo mit 18 Sekunden auf der Uhr nochmal für Drei (86:90, 40.). Wieder foulte das deutsche Team, wieder traf Brown beide Freiwürfe und Theis dunkte auf der anderen Seite. Auf der Uhr waren noch 9,4 Sekunden und die deutsche Mannschaft lag vier Punkte hinten. Hernangomez wurde beim Dreier gefoult und durfte deshalb dreimal an die Linie (88:94, 40.). Lo traf erneut für Drei, doch mit drei Sekunden auf der Uhr, konnte die deutsche Mannschaft das Spiel nicht mehr drehen und verlor letztendlich mit 91:96.


„Es ist noch nicht vorbei!“ Bundestrainer Gordon Herbert: „Wir haben in der entscheidenden Phase zu viele einfache Punkte zugelassen und zu viele einfache Würfe nicht getroffen. Das waren harte fünf Minuten Endes dritten und Anfang des vierten Viertels. Aber es ist noch nicht vorbei, unser Ziel bleibt eine Medaille. Wir richten unseren Blick auf Sonntag, jetzt sind wir enttäuscht. Es war ein Momentum-Spiel und die Spanier wissen, wie man gewinnt.“ Andreas Obst: „Gratulation an die Spanier, sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Unsere Defens im letzten Viertel war zu fehlerhaft und hat den Spaniern leichte Punkte geschenkt. Die Defense war insgesamt nicht gut genug. Wir müssen uns jetzt schnell erholen und dann den Angriff auf Bronze starten.“ Für Deutschland spielten: Niels Giffey (letzter Verein: Zalgiris Kaunas/LTU, 0), Justus Hollatz (CB Breogán/ESP, dnp), Maodo Lô (ALBA BERLIN, 9), Andreas Obst (FC Bayern München, 15), Dennis Schröder (Free Agent, 30), Christian Sengfelder (Brose Bamberg, dnp), Daniel Theis (Indiana Pacers/USA, 10), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 6), Johannes Voigtmann (Olimpia Milano/ITA, 2), Franz Wagner (Orlando Magic/USA, 15), Nick Weiler-Babb (FC Bayern München, 4), Jonas Wohlfarth-Bottermann (Veolia Towers Hamburg, 0).


 

dbb


EuroBasket 2022: Das erwartet uns in den Halbfinals



Die letzten vier Mannschaften spielen bei der FIBA EuroBasket 2022 in Berlin um den großen Titel. Nachdem sich im Viertelfinale mit Slowenien der nächste Favorit

verabschiedete, warten am Freitag zwei spannende Partien auf alle Basketballfans.

Spielplan:

Freitag, 16. September 2022, 17.15 Uhr: Polen – Frankreich

Freitag, 16. September 2022, 20.30 Uhr: Deutschland – Spanien (live und kostenlos bei MagentaSport und bei RTL)


Polen – Frankreich



Den Spieltag am Freitag eröffnen die Mannschaften aus Polen und Frankreich. Die Polen zeigten im Viertelfinale gegen Slowenien, dass in diesem Turnier alles möglich ist. Eine Glanzleistung in der ersten Halbzeit und eine Anfangsphase, in der nahezu alle Würfe fielen, spiegelten sich in einer Halbzeitführung von 19 Punkten wieder. Die Slowenen starteten zwar mit ordentlich Dampf in die zweite Hälfte, übernahmen die Führung, gaben sie wieder ab und kamen in den letzten Sekunden noch einmal auf drei Punkte heran, doch den Polen war der Sieg nicht mehr zu nehmen (90:87). Für das polnische Team trumpfte vor allem Mateusz Ponitka (Bild unten) auf, der mit 26 Punkten, 16 Rebounds und 10 Assists das erste Triple Double seiner Karriere auflegte, überhaupt erst das dritte bei einer Europameisterschaft.

Für die Franzosen war das Viertelfinale wieder mal ein Overtimekrimi. Die Mannschaft startete gegen das italienische Team zunächst souverän und führte zur Halbzeit (38:31). Guerschon Yabusele (Bild unten) war mit seinem Scoring und seiner Reboundstärke in dieser Phase ein wichtiger Faktor für die Franzosen. Doch im dritten Viertel verfielen die Italiener in einen Scoringrun und scorten ganze 31 Punkte. 16 Sekunden vor Ende des vierten Viertels stand es 77:75 aus Sicht der Italiener. Simone Fontecchio hätte an der Freiwurflinie für diese den Sack zu machen können. Doch anstatt dessen verwarf er beide Freiwürfe und Thomas Heurtel warf Frankreich darauffolgend in die Overtime. Die Overtime entschied Frankreich, wie schon im Achtelfinale gegen die Türken, für sich (93:85). Frankreichs Star Rudy Gobert kam auf 19 Punkte und 14 Rebounds.


Deutschland – Spanien


Wer hätte das erwartet? Ein so deutlicher 107:96 Sieg war es am Ende im Viertelfinale der deutschen Mannschaft gegen die Griechen. Das Team startete mit einem Punkteregen in die erste Phase des Spiels, die Stimmung in der Halle war von Anfang an bei 100 Prozent und das ganze Spiel fühlte sich wie ein Basketballfest an. Dennis Schröder ragte mit 26 Punkten, drei Rebounds, acht Assists und einer Freiwurfquote von 100 Prozent (7/7) heraus.

Die Spanier hatten in ihrem Viertelfinale Finnland vor der Brust. Die Finnen führten nach den ersten zehn Minuten mit elf Punkten und gingen auch in die Halbzeitpause mit einer 52:43-Führung. Doch die Spanier fackelten im dritten Viertel nicht lange, dominierten dieses klar und drehten den Spieß um. Ein 100:90-Sieg des spanischen Teams sieht am Ende deutlicher aus, als der Spielverlauf eigentlich war. Willy Hernangomez brachte 27 Punkte und fünf Rebounds für das spanische Team aufs Parkett.Deutscher Gegner im Viertelfinale: Griechenland


 


Seit vorgestern Abend steht es fest. Der deutsche Gegner im Viertelfinale der FIBA EuroBasket 2022 in Berlin heißt Griechenland Die Gruppenphase schlossen die Griechen auf dem ersten Platz ab. In der Gruppenphase hatte es das Team mit Kroatien (89:85, Giannis Antetokounmpo 27), Italien (85:81, Giannis Antetokounmpo 25), Großbritannien (93:77, Kostas Sloukas 21), der Ukraine (99:79, Giannis Antetokounmpo 41) und Estland (90:69, Giannis Antetokounmpo 25) zu tun. In allen Spielen, außer dem Spiel gegen Großbritannien, bei dem Giannis Antetokounmpo pausierte, war dieser deutlicher Topscorer des Teams.

Im Achtelfinale ging es dann am gestrigen Abend gegen Tschechien. Eine ganze Zeit lang waren beide Teams gleich auf und die Tschechen hatten das Scoring von Giannis Antetokounmpo, gerade in der ersten Hälfte, im Griff und waren somit voll im Spiel. So lagen die Griechen nach drei gespielten Vierteln sogar 63:67 hinten. Doch gegen Ende kam Giannis Antetokounmpo in Fahrt und das griechische Team gewann das Spiel letztlich 94:88. Auch an diesem Abend war Giannis Antetokounmpo mit 27 Punkten der Topscorer seines Teams.

  • Auch bei den World Cup Qualifiers für den FIBA World Cup 2023 (Indonesien, Japan, Philippinen) läuft es bisher gut. Die Gruppe B schloss das Team mit vier Siegen aus fünf Spielen und somit auf Platz eins ab. In der zweiten Qualifikationsrunde rangiert die Mannschaft aktuell in Gruppe I auf dem zweiten Platz. Die nächsten Gegner sind Lettland, Belgien und Serbien.

DBB

 

Nach hartem Kampf im Viertelfinale



Stark! Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren steht bei der FIBA EuroBasket 2022 im Viertelfinale! Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert schaffte den Sprung unter die besten acht Teams heute in Berlin mit einem 85:79 (19:10, 29:14, 19:26, 18:29)-Erfolg gegen Montenegro. Am kommenden Dienstag, 13. September 2022 (Uhrzeit wird noch festgelegt) geht es dann gegen den Gewinner der Partie Griechenland gegen Tschechien, die morgen Abend um 20.45 Uhr stattfindet


Herbert begann vor 12.938 Zuschauer*innen in der Mercedes-Benz-Arena mit Dennis Schröder, Andy Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann. Nach kurzem Abtasten nahm die Partie Fahrt auf. Theis mit einem „and one“, Obst per Dreier und Theis per Dunk waren für das 8:2 (3.) verantwortlich, Auszeit Montenegro. Schröders erster Dreier fand sein Ziel, Kendrick Perry hatte die Antwort parat: 11:5 (5.). Es ging sehr physisch zu, Theis kassierte nach sechs Minuten sein zweites Foul. Montenegro kam auf 11:10 heran (7.), die DBB-Auswahl schien vom ruppigen Gegner kurzfristig beeindruckt. Thiemann „weckte“ die Arena mit einem Dreier, Maodo Lo tankte sich perfekt zum Korb durch (16:10, 8.). Kampf bestimmte die Partie, in der Deutschland nach dem erstem Viertel mit 19:10 vorne lag, Lo hatte von weit draußen getroffen.


Eindeutig spielbestimmend

Deutschland nutzte jetzt viele Chancen nach Fehlwürfen der Montenegriner und war nach dem zweiten Obst-Dreier auf einem guten Weg (26:12, 11.). Die ING-Korbjäger waren die eindeutig spielbestimmende Mannschaft und setzten sich nach einem unsportlichen Foul des Gegners weiter ab (32:14, Dreier Wagner, 14.). Die Defense stand bis dahin nahezu perfekt und auch bei den Rebounds lag Deutschland vorne (14:10). Wagner spielte sich frei und stopfte das Leder zum 37:19 durchs Netz. Der Funke des guten deutschen Spiels war allerdings noch nicht ganz auf das Publikum übergesprungen. Vielleicht war der Vorsprung von 40:19 nach 18 Minuten fast schon zu groß. Das änderte sich mit einem Schlag, als Schröder mit einem spektakulären Dunking auftrumpfte und kurz danach „WoBo“ perfekt bediente. Die erste Hälfte ließ insgesamt nichts zu wünschen übrig (48:24). Montenegro kommt auf


Nach einem Obst-Dreier direkt zu Beginn war Montenegro urplötzlich mit einem 11:0-Lauf zur Stelle, beim 51:35 nahm Herbert eine Auszeit (23.). Das Momentum war beim Gegner, der sich offenbar noch einmal einiges vorgenommen hatte. Theis beendete den Run der Montenegriner nach insgesamt 14 Punkten ohne Antwort. Aber Montenegro sah jetzt wieder ein Chance, gut, dass Schröder seinen Dreier zum 56:40 traf (25.). Der Point Guard ging voran und führte seine Mannschaft aus der kleinen Krise. Montenegro ließ nicht locker und punktete zum 58:45 (27.). Eine weitere Schrecksekunde dann, als Wagner beim Dreier gefoult wurde und beim Landen umknickte. Nach den drei erfolgreichen Freiwürfen wurde der Youngster auf die Bank geholt (63:45, 28.). Voigtmann setzte Niels Giffey hervorragend ein, die DBB-Auswahl behauptete jetzt ihren zweistelligen Vorsprung (67:50, 29.). So hieß es auch nach drei Vierteln.

Deutsche Mannschaft in Bedrängnis