top of page

Dä Engel vum Rhing


Gestern hatte das Weihnachtsstück des Hänneschen Theater Premiere

Geschieben wurde es von Katja Franke, in Kölsche übertragen von Charly Kemmerling


Das Engelmädchen Angenies fällt unfreiwillig vom Himmel auf die Erde und landet auf dem Weihnachtsbaum vor der Knollendorfer Kirche. Dort haben sich Hänneschen und Bärbelchen mit ihren Großeltern versammelt, um die Christmette zu besuchen.

Im Gespräch mit dem Engel, den sie zunächst für das Christkind halten, wird Bestemo allmählich klar, dass es sich bei Angenies um ihre als Kind verstorbene Freundin handelt. In einer Rückblende erzählen sie von ihrer Zeit, in der sie als junge Mädchen mit Schlittschuhen über den damals zugefrorenen Rhein geflitzt sind und Angenies sich zu weit hinauswagte…


Überglücklich, sich nun wiedergefunden zu haben, verabschieden sie sich, um wieder ihrer Wege zu gehen. Angenies muss in den Himmel zurück, in dem es gerade an Weihnachten viel zu tun gibt. Da sie sich beim Fall einen Flügel verletzt hat, misslingt ihr das. Sie trifft auf Speimanes, der sie tröstet und ihr helfen möchte. Wird ihm dies gelingen?

In diesem Weihnachtsmärchen wird an das historische Ereignis erinnert, als der Rhein 1963 zum letzten Mal über die ganze Breite zugefroren war. Es setzt sich aber auch mit der Frage auseinander, wie Engel zu Engeln geworden sind. Natürlich erleben wir die Knollendorfer Sippschaft in weihnachtlichem und gewohnt humorvollem Miteinander.


Das Stück ist ein Hoffnungsmärchen für Jung und Alt

Es handelt davon, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern man seine Lieben Alle im Himmel wiedersieht

Für Kinder ist es sicher nur die Geschichte eines kleinen Engels, der unvorsichtig war, und dem der Speimannes klar macht: Du kannst Alles wenn du nur willst und daran glaubst.

Aber gerade für die älteren Menschen ist es viel mehr!

Manch einer der Erwachsenen hat sicher bei der Premiere, das eine oder andere Tränchen verdrückt, in der Erinnerung an all die Lieben, die den Weg bereits gegangen sind.

Stilgerecht endet das Stück mit dem Lied Stille Nacht Heilige Nacht, dass Alle, auch das Publikum mitsingen.



bottom of page