Der 1. FC Köln ist am Donnerstag, 25. August 2022, um 19 Uhr zum Play-off-Rückspiel in der Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Europa Conference League beim ungarischen Verein Fehervar FC zu Gast. Nach der Trainingseinheit am Dienstag sprach der Geschäftsführer Sport, Christian Keller, über den Saisonstart, das Play-off-Rückspiel und die Verletzung von Mark Uth.
Christian Keller über … … den Saisonstart: „Mit den Ergebnissen in der Liga, vor allem mit den Auftritten, sind wir sehr zufrieden. Wir haben gegen zwei Champions-League-Teilnehmer zwei verdiente Unentschieden geholt. Der Ausgleich in Frankfurt war vielleicht etwas glücklich, über die gesamten 90 Minuten jedoch verdient. Zudem sind viele Spieler zum Einsatz gekommen, die man vielleicht nicht auf dem Rasen erwartet hätte. Die Leistung im Pokal war über weite Strecken okay, leider sind wir ausgeschieden. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. In der Conference League haben wir in den ersten 20 Minuten losgelegt wie die Feuerwehr. Die Rote Karte hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Nach zwei Angriffen haben wir zwei sehenswerte Gegentore kassiert. Das hat der Gegner gut gemacht und uns aus dem Konzept gebracht. Die Niederlage war ärgerlich, wir haben am Donnerstag die Chance, es zu drehen.“
… das Rückspiel gegen Fehervar: „Vor dem Hinspiel hatte ich den Eindruck, dass wir denken, wir würden das Champions-League-Finale bestreiten, welches wir unbedingt gewinnen müssen, um den Grundstein für den Einzug in die Gruppenphase zu legen. Das hat uns ein Stück weit gehemmt. Wir wollen die Gruppenphase erreichen und das können wir auch, weil wir die bessere Mannschaft sind.“ … die Chance, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren: „Wenn wir das auf den Platz bringen, was wir können, sind wir immer in der Lage, ein Tor zu erzielen. Ein Treffer reicht für die Verlängerung. Ins Elfmeterschießen wollen wir nicht unbedingt. Wir wollen mit Freude und Lockerheit in das Duell gehen, um unsere beste Leistung zu bringen.“ … die verbleibende Zeit im aktuellen Transferfenster: „Mit den Verpflichtungen von Steffen Tigges und Sargis Adamyan haben wir für einen eventuellen Abgang im Angriff schon vorgebaut. Mit Flo Dietz haben wir zudem einen Nachwuchsstürmer dabei, den die wenigsten auf dem Zettel hatten. Wir sehen uns in der Offensive ordentlich aufgestellt. Wir vertrauen dem Kader. Man weiß nie, ob einem nicht noch eine Gelegenheit vor die Füße fällt, die man wahrnehmen muss. Weil man einen Spieler bekommen kann, den man normalerweise nicht erhalten würde. Wenn auf der Abgabeseite noch etwas passiert, werden das nicht Spieler sein, die wir für die Leistung entscheidend bewerten.“ … die Verletzung von Mark Uth: „Bei Mark wissen wir mittlerweile, woher die Schmerzen kommen. Bei ihm wird ein kleiner operativer Eingriff von Nöten sein. Wenn alles nach Plan läuft, sollte er in drei, vier Wochen wieder zur Verfügung stehen.“
… Kingsley Ehizibue: „Gestern war ein freier Tag, an dem die Spieler grundsätzlich machen dürfen, was sie wollen. Den Ausflug, den Easy unternommen hat, war mit uns abgestimmt. Easy hat gefragt, weil eine Anfrage gekommen ist, ob er sich das Ganze vor Ort ansehen dürfe. Das hat er gestern gemacht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, weil es bis dato keinerlei Kontakt dazu gab. Ob sich was daraus entwickelt, werden wir sehen. Mit Easy, Benno Schmitz und Kingsley Schindler haben wir drei gute Rechtsverteidiger, von denen nur zwei im Kader stehen werden. Wir können dann schon verstehen, wenn ein Spieler, der gut trainiert, in Leipzig eine gute Leistung gezeigt hat, andere Ansprüche hat und sich dann eben auch die Option vor Ort anschaut.“ … Seb Andersson: „Es ist bekannt, dass wir bei Sebs Wunsch nachkommen würden, wenn es eine passende Wechseloption gibt. Das gab es bislang nicht. Bei allen drei Parteien spielen dabei finanzwirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Es gab viele Möglichkeiten, über die teilweise noch nicht mal berichtet wurde, die nicht zustande gekommen sind. Wir warten die verbleibenden zehn Tage, bis der Transfermarkt schließt, ab. Seitdem Seb nach seiner Reise nach Bröndby wieder zurück ist, stimmt das Niveau. Er trainiert nicht schlecht, aber die anderen waren zuletzt besser. Seit zwei Wochen trainiert er auf einem guten Niveau und ist konkurrenzfähig. Wenn er das so weitermacht, wenn er nicht noch wechselt, wird er wieder eine Alternative werden.“
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