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Autorenbildamaara® anna m.drack

Botschafter des Amazonas-Regenwaldes haben Nachwuchs

Totenkopfaffen-Jungtier im Tierpark + Fossilium Bochum

©tPBO

Mit neugierigen Blicken erkundet der kleine Affe seine Umgebung. Dabei lässt er sich bequem von seiner Mutter auf dem Rücken tragen, während sie von Baum zu Baum springt. Der jüngste Nachwuchs der Totenkopfaffen (Saimiri sciureus) im Tierpark + Fossilium Bochum sorgt bei der Zooleitung und ihrem Team für besonders große Freude, wie Zoodirektor Ralf Slabik erklärt: „Die grüne Lunge unserer Erde – die Wälder Südamerikas – brennen! Beim Anblick dieser erschütternden Bilder wird uns einmal mehr bewusst, wie wichtig es ist, dass wir Zoos uns für den Schutz der dort beheimateten Tierarten einsetzen, zu denen auch die Totenkopfaffen gehören.“ Um den Bestand der Art zu sichern, beteiligen sich viele Zoos, wie auch der Tierpark + Fossilium Bochum, an einem zooübergreifenden Erhaltungszuchtprogramm (EEP).

Kurz nach der Geburt sind junge Totenkopfaffen kaum schwerer als ein Hühnerei

In den ersten Lebenswochen hat das Bochumer Jungtier aber bereits einiges an Gewicht zugelegt und sich prächtig entwickelt. Mehrmals am Tag schauen die Zootierpfleger*innen nach Mutter und Jungtier. Revierleiterin Inga Riebel: „Noch weicht der Nachwuchs seiner Mutter kaum von der Seite, sodass wir das Geschlecht noch nicht bestimmen konnten. Aber solange es beiden gut geht – und das ist definitiv der Fall – sind wir zufrieden. Langsam wechselt der kleine Affe auch auf die Rücken anderer Weibchen und schließlich wird er selbstständige Ausflüge unternehmen. Bei den täglichen öffentlichen Fütterungen berichten wir unseren Besucher*innen immer, welche Fortschritte das Jungtier gemacht hat.“

Totenkopfaffen leben in großen Gruppenverbänden, die aus zehn bis 300 Tieren bestehen können. Dabei gibt es innerhalb der Gruppe eine feste Rangordnung, die auch festlegt, welche Tiere sich fortpflanzen dürfen. Die Weibchen geben bei dieser Affenart den Ton an. Ihre Mitglieder erkennen Totenkopfaffen am Geruch. Dazu reiben sie ihr Fell mit Urin ein.


Quelle TPBO

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