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ALBA Berlin

Autorenbild: amaara®  anna m.drackamaara® anna m.drack

Aktualisiert: 11. Apr. 2022



 

11.04.2022


Letztes Spiel von Rickey Paulding in der Mercedes-Benz Arena




Für die Basketballer von ALBA BERLIN endet mit fünf Spielen innerhalb von neun Tagen eine der anspruchsvollsten Wochen der Saison am Dienstag (12. April, 18:30 Uhr, live auf MagentaSport) mit einem Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg. ALBA steht aktuell auf dem vierten Platz in der Tabelle der easyCredit BBL, hat jedoch am 30. Spieltag noch zehn Spiele in der Punktrunde zu absolvieren: Neben fünf regulären Spielen stehen noch fünf Nachholpartien auf dem Spielplan und die Berliner haben so die Möglichkeit, vor den Playoffs die Führung in der Tabelle zu übernehmen

Israel González (ALBA-Hadcoach): "Oldenburg spielt ein komplett anderes Sytem unter dem neuen Coach. Sie sind sehr gefährlich und spielen in einem schnellen Rhythmus. Ihre Verteidigung ist stärker geworden und sehr aggressiv im Pick & Roll. Es ist unser fünftes Spiel in neun Tagen. Die Hauptaufgabe für uns wird sein, die nötige Energie für die Partie aufbringen zu können."



Tamir Blatt (ALBA-Guard): "Wir wollen auch gegen Oldenburg weiter auf dem Court Spaß haben und erfolgreichen Basketball spielen. Ich freue mich außerdem darauf, gegen Max Heidegger zu spielen, den ich vom Nationalteam kenne." Yovel Zoosman (ALBA-Guard): "Oldenburg hat sich sehr verbessert. Sie spielen jetzt sehr schnell und mit viel Selbstbewusstsein. Ich habe letztes Jahr bei Maccabi einige Monate mit Heidegger zusammengespielt – der spielt gerade eine starke Saison. Er ist ein toller Typ und ich freue mich sehr über seine Entwicklung."


Die Oldenburger haben schlechte Erinnerungen an ALBA, das 2018 im Playoff-Viertelfinale sowie 2019 und 2020 im Playoff-Halbfinale jeweils die Saison der EWE Baskets beendete. Vor zwei Jahren triumphierte ALBA zudem auch im Pokalfinale über die Oldenburger. Auf der anderen Seite kommten die Baskets aber auch mit viel Rückenwind in die Hauptstadt, denn nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen ist der lange drohende Abstieg wohl abgewendet.




07.04.2022



ALBA am Freitag zu Gast beim AS Monaco



Die EuroLeague-Saison 2021/22 geht für die Basketballer von ALBA BERLIN am Freitag (8. April, 21 Uhr MEZ, live auf MagentaSport) mit einem Gastspiel beim AS Monaco zu Ende. Sportlich ist für beide Seiten fast alles schon entschieden. Die Monegassen sind sicher Siebter und spielen in den Playoffs gegen Olympiakos Piräus oder Real Madrid. Schon jetzt haben die Albatrosse trotz ihres großen Verletzungspechs in dieser Spielzeit 14 Spiele EuroLeague gewonnen – und damit mehr als jemals zuvor. Wenn ein 15. Erfolg in Monaco dazu käme, wäre es auch ohne der beiden annullierten Siege gegen St. Petersburg und Kazan ein neuer Bestwert im Gegensatz zum bisherigen von 12 Siegen in der Saison 2020/21.

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Wir spielen gegen ein Team voller Spielern von enormen individuellen Fähigkeiten. Es wird sehr schwer werden, diese im Eins-gegen-Eins zu verteidigen. Wir müssen mit starker Teamdefense dagegenhalten, um bis zum Ende des Spiels gefährlich sein zu können“

Tamit Blatt (ALBA-Guard): „Wir wollen weiterhin gut spielen und Spaß haben. Wir werden die Partie genießen und die EuroLeague-Saison hoffentlich mit einem weiteren Sieg beenden."



Mit dem Erreichen der Playoffs hat der AS Monaco, der sich in der vergangenen Saison als EuroCup-Gewinner erstmals für die EuroLeague qualifiziert hatte, sein großes Saisonziel erreicht. Die Playoff-Teilnahme verlängert nämlich gemäß den EuroLeague-Regularien das Teilnahmerecht des Aufsteigers auch für die kommende Saison in der höchsten europäischen Spielklasse.

Finanziert wurde Monacos Aufstieg vom seit zehn Jahren in Monaco lebenden ukrainischen Millionär Sergey Dyadechko, der den Club 2013 in der dritten französischen Liga übernommen hatte. Im Januar übergab Dyadechko die Präsidentschaft an den ebenfalls in der Steueroase ansässigen russischen Milliardär Aleksey Fedorichev, der schon seit 25 Jahren Trikotsponsor von AS Monacos Fußballteam ist

Zwar erfüllt die im Fürstentum provisorisch eingerichtete Arena „Salle Gaston Médecin“ mit nur 4.000 Plätzen nicht die offiziellen Ligaanforderungen, aber die EuroLeague drückt in dieser Saison ein Auge zu und wird das angesichts der in Monaco verfolgten Pläne, eine neue (mangels Baugrund spektakulär im Wasser gebaute) Arena zu bauen, wohl auch weiter tun.



Ehemaliger ALBA-Coach Saša Obradović bringt Monaco zurück auf die Erfolgsspur

Noch als Präsident holte der jetzt als Vizepräsident fungierende Dyadechko im Dezember Saša Obradović nach Monaco, um den in der Hinrunde glücklosen montenegrinischen Trainer Zvezdan Mitrović abzulösen. Obradović hatte vor seiner Rückkehr als Trainer zu ALBA 2012 Dyadechkos Heimatclub BC Donzek zur ukrainischen Meisterschaft geführt und brachte jetzt auch den AS Monaco wieder zurück in die Erfolgsspur. Sein Vertrag bei den Monegassen wurde erst kürzlich verlängert.

Mike James als Anführer der Mannschaft und MVP-Kandidat

Unter Obradović blühte vor allem der als eigenwillig verschriene und im Streit von seinen früheren Clubs Armani Mailand und ZSKA Mailand geschiedene Spielmacher Mike James in seiner Rolle als Anführer der Mannschaft auf. Der technisch sehr versierte und aus allen Lagen korbgefährliche US-Star zählt als drittbester Scorer und Passgeber der EuroLeague mittlerweile sogar zu den MVP-Kandidaten.

Hinter James machen viele weitere hochkarätige Basketballer wie der NBA-Import Dwayne Bacon, der talentierte Alpha Diallo oder vielseitige Dreierspezialist Danilo Andjusic mit ihrer individuellen Qualität den AS Monaco zum offensivstärksten Team der EuroLeague. Im Frontcourt hat Luke Sikmas ehemaliger Teamkamerad in Valencia Will Thomas die NBA-erfahrenen Center Donatas Motiejunas und Donta Hall an seiner Seite.



 


Mit regelmäßig zwei Spielen pro Woche geht es für ALBA in der EuroLeague derzeit Schlag auf Schlag, doch auch in der easyCredit BBL müssen die Berliner am Wochenende ihre Fahne hochhalten – denn das Rennen um die Playoff-Plätze und -Positionen ist dort in dieser Saison so eng wie selten. Am Sonntag (27. März, 18 Uhr) sind die Albatrosse im neuen Ost-Derby zu Gast bei den NINERS Chemnitz, die als Tabellensechster auf ihre erste Playoff-Teilnahme zusteuern und ALBA schon vor fünf Wochen im Pokal-Halbfinale einen harten Kampf lieferten. MagentaSport überträgt das „Spiel der Woche“ bereits ab 17.30 Uhr live.


Israel González (ALBA-Headcoach):

Chemnitz spielt dieses Jahr sehr gut, vor allem in der eigenen Halle. Es ist sehr schwierig, vor dieser großartigen Kulisse zu bestehen. Sie spielen einen sehr guten Teambasketball und werden in unserem dritten Spiel der Woche eine sehr große Herausforderung für uns sein.“ Ben Lammers (ALBA-Center):

„Das Ende der Hauptrunde rückt immer näher, deshalb wird es immer wichtiger, solche Spiele zu gewinnen, um mit einer guten Platzierung in die Playoffs zu gehen. Weil bei uns viele Spieler fehlen, müssen alle, die noch da sind, bereit sein, die Intensität von Chemnitz zu matchen.“ Die erst vor eineinhalb Jahren aus der ProA aufgestiegenen NINERS bringen unter dem argentinischen Trainer Rodrigo Pastore nicht nur mit ihrem attraktiven Spiel frischen Wind in die Liga. Auch die im jahrelangen Aufstiegskampf gewachsene Fankultur macht Chemnitz zu einer neuen Basketball-Hochburg. Auf das Ost-Derby gegen ALBA, das im Vorjahr pandemiebedingt vor leeren Rängen gespielt werden musste, freuen sich die zahlreichen Fans in Chemnitz schon seit Jahren.


Schon vor fünf Wochen pilgerten viele Chemnitzer Fans zum Pokal-TOP-FOUR nach Berlin. Bundesliga-Siege gegen Ludwigsburg und Bayern München hatten dabei im Vorfeld des Pokalturniers die Chemnitzer Hoffnungen beflügelt,die sich dann aber bei der 81:91-Halbfinalniederlage gegen ALBA nicht erfüllten. Anschließend wurden die NINERS von einer Corona-Welle heimgesucht und verloren die ersten drei Bundesligaspiele nach der Quarantäne. Dass die Chemnitzer deshalb ALBA am Sonntag wohl etwas ernüchtert entgegentreten werden, macht die Aufgabe für das Team von Trainer Israel González aber keineswegs leichter. Mit der lautstarken Kulisse im Rücken werden die NINERS umso konzentrierter versuchen, den Meister aus der Hauptstadt auf dem falschen Fuß zu erwischen und selbst mit einer erfolgreichen Revanche für die Pokalniederlage wieder in die Erfolgsspur einzubiegen. Das sehr variable Chemnitzer Spiel wird von den eher kleinen, aber sehr athletischen Innenspielern wie Power Forward Isaiah Mike oder den Centern Darion Atkins und Jonas Richter geprägt. Alle Big Men sind beweglich genug, um auch kleinere Gegenspieler zu verteidigen und größeren Gegnern einen Schritt voraus zu sein. Der litauische Forward Mindaugas Sušinskas zählt zudem mit einer 47-prozentigen Quote zu den besten Dreierschützen in der BBL. Auch der bei ALBA groß gewordene Chemnitzer Kapitän Malte Ziegenhagen kann an der Dreierlinie heißlaufen, wurde zuletzt aber vom ebenfalls in Berlin geborenen Nelson Weidemann übertrumpft, der seine aktuelle Hochform am Donnerstag mit 28 Punkten gegen Hamburg unterstrichen hat. An der Seite des US-Trios Frantz Massenat, Eric Washington und Trent Lockett setzt der am Freitag 23 Jahre alt gewordene Weidemann im Backcourt auch als aggressiver Verteidiger wichtige Akzente.


 



21.03.2022


ALBA empfängt EuroLeague-Spitzenreiter FC Barcelona am Dienstag in der Max-Schmeling Halle



Für das drittletzte Heimspiel in der EuroLeague 2021/22 gegen den FC Barcelona müssen die Basketballer von ALBA BERLIN am Dienstag (22. März, 20 Uhr, live auf MagentaSport) in die Max-Schmeling-Halle ausweichen. Dort spielte ALBA 1996/97 seine allererste Europaliga-Saison und erreichte dabei auf Anhieb das Playoff-Achtelfinale, das gegen Barcelona 0:2 verloren ging. Wie damals ist Barça auch in der aktuellen Saison der große Favorit auf den Gewinn der EuroLeague.

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Barcelona ist einer der Favoriten auf den Gewinn der EuroLeague-Meisterschaft. Sie spielen 40 Minuten lang mit hoher Intensität und sind auch individuell sehr stark. Wir müssen ein großartiges Spiel abliefern, um am Dienstag zu bestehen.“


Oscar da Silva (ALBA-Forward/Center): „Barcelona ist gerade Tabellenerster und ein heißer Kandidat auf den EuroLeague-Titel, dementsprechend wird das eine harte Partie für uns am Dienstag. Wichtig wird vor allem, dass wir physisch mithalten und offensiv sowie defensiv in unseren Rhythmus kommen. Wenn wir das schaffen, haben wir auch gegen Barça eine Chance.“


Wie vor 25 Jahren, als die von Coach Aíto trainierten Katalanen im Europaliga-Finale an Olympiakos Piräus scheiterten, musste sich der FC Barcelona auch im Vorjahr erst im Finale beugen - diesmal gegen Efes Istanbul. Die Vereinsführung fühlte sich durch das verlorene Finale angespornt, das Team noch weiter zu verstärken, um nach 2003 und 2010 endlich zum dritten Mal den europäischen Titel zu gewinnen. Bisher geht der Plan auf: Barcelonas Star-Ensemble ist Tabellenführer und hat den Playoff-Heimvorteil bereits sicher in der Tasche.

Nick Calathes ist der souveräne Dirigent des Star-Ensembles


Vor zwei Jahren übernahm Trainer Šarūnas Jasikevičius bei seinem Amtsantritt in Barcelona noch ein mehrheitlich von seinem Vorgänger Svetislav Pešić zusammengestelltes Team. Im vergangenen Sommer konnte er von Anfang an selbst Spieler rekrutieren, die zu seiner Spielidee passten. Der charismatische Litauer fordert eine hohe defensive Intensität sowie die Fähigkeit, in der Offensive gleichermaßen vorgegebene Spielzüge präzise umzusetzen wie auch bei Bedarf selbst das Spiel zu lesen und eigene Entscheidungen zu treffen.


Die erste Neuverpflichtung war unter dieser Vorgabe der von Jasikevičius zuvor schon bei Žalgiris Kaunas geförderte Rokas Jokubaitis. Mit seiner aggressiven Verteidigung und Korbgefährlichkeit zählt der Litauer zu den größten Spielmachertalenten in Europa. In Barcelona fungiert er als Ersatz für die Spielmacherlegende Nick Calathes. Der 33-jährige Calathes, der die ewige Rangliste der besten Passgeber der EuroLeague anführt, dirigiert Barcelonas Star-Ensemble als Point Guard souverän und trifft auch in der Verteidigung fast immer die richtigen Entscheidungen.


Dante Exum veredelt den Backcourt als vierter Aufbauspieler


Auch der Aufbauspieler der argentinischen Nationalmannschaft Nicolás Laprovíttola ist ein kreativer Passgeber und bringt an der Seite von Calathes zusätzliche Ideen ins Spiel ein. Aber damit nicht genug: Mit Dante Exum holte Jasikevičius im Dezember aus der NBA noch einen vierten Aufbauspieler der Extraklasse nach Barcelona. Mit dem australischen Nationalspieler haben die Katalanen jetzt regelmäßig zwei, über weite Phasen sogar drei bis hinter die Dreierlinie korbgefährliche Aufbauspieler gleichzeitig auf dem Parkett.


Bei so viel eigener Korbgefahr brauchen Barcelonas Point Guards eigentlich kaum noch Adressaten für ihre Pässe, von denen es aber viele gibt. Der US-Amerikaner Kyle Kuric und Nationalspieler Alex Abrines waren in der vergangenen Saison mit Dreierquoten von über 50 Prozent die besten Schützen in der EuroLeague. Kuric trifft auch in dieser Saison hochprozentig, Abrines meldete sich nach langer Verletzung am Sonntag mit 5/6 Dreiern in der ACB gegen Gran Canaria zurück und auch der athletische Nigel Hayes trifft mit seinen langen Armen aus allen Lagen.

MVP-Kandidat Nikola Mirotić kombiniert Kraft und Finesse


Die Position vier ist beim FC Barcelona auch in dieser Saison bei Nikola Mirotić in besten Händen. Der 2019 trotz hochdotierter NBA-Angebote in seine Wahlheimat Spanien zurückgekehrte gebürtige Montenegriner kombiniert wie kein anderer Power Forward in Europa Kraft und Finesse. Als zweitbester Scorer und bester Dreierschütze der EuroLeague ist er ein heißer MVP-Kandidat. In seinem Schatten füllen der lettische Routinier Rolands Šmits und der junge Sergi Martínez mannschaftsdienlich die Minuten, in denen der Superstar auf der Bank ist.


Unter dem Korb spielt der athletische US-Center Brandon Davies, der seinen Durchbruch in der EuroLeague 2017 bis 2019 unter Trainer Jasikevičius bei Žalgiris Kaunas feierte, seine dritte Saison für den FC Barcelona. Zu seiner Unterstützung sicherte sich Barcelona im Sommer die Dienste des türkischen Centers Sertaç Sanli, der in der vergangenen Saison der X-Faktor für den Erfolg von Efes Istanbul war. Dritter Mann unter Barcelonas Korb ist das erst 17-jährige nigerianische Ausnahmetalent James Nnaji.


Barça beendet mit 82:70 die Siegesserie von Roter Stern


Der FC Barcelona rehabilitierte sich am Freitag nach seiner 84:91-Niederlage in Kaunas vor den eigenen Fans mit einem souveränen 82:70-Sieg gegen Roter Stern Belgrad. Gegen die zuletzt viermal in Folge siegreichen Serben zelebrierte Barça mit Rokas Jukubaitis (10), Nikola Mirotić (19) und Brandon Davies (12) dabei in der ersten Halbzeit ein spektakuläres Offensiv-Feuerwerk zur 52:32-Führung. Zwar verkürzte Roter Stern im weiteren Verlauf noch einmal auf 67:59, aber Dante Exum (13) stoppte den Lauf der Gäste mit elf Punkten allein im Schlussviertel.


Barcelona spielt seit den Verletzungen von Cory Higgins und Pierre Oriola in folgender Aufstellung (in Klammern gerundete EuroLeague-Stats):


alba Berlin

 



17.03.2022


Für die Basketballer von ALBA BERLIN steht am 30. Spieltag der Turkish Airlines EuroLeague am Freitag (18. März, 20.30 Uhr, live auf MagentaSport) das Auswärtsspiel bei Baskonia Vitoria-Gasteiz auf dem Programm. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit den ehemaligen Albatrossen Jayson Granger, Simone Fontecchio und Rokas Giedraitis. Nach der 76:80-Niederlage im Hinspiel nimmt das Team von Trainer Israel González aber auch eine offene Rechnung mit in die Fernando Buesa Arena von Vitoria (spanisch) bzw. Gasteiz (baskisch).


Israel González (ALBA-Headcoach): „Baskonia zu schlagen wird eine schwere Aufgabe, denn sie kennen uns sehr gut. Das Wichtigste ist, dass wir auf uns schauen und 40 Minuten lang mit voller Energie zu spielen.“ Luke Sikma (ALBA-Kapitän): „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit den ehemaligen ALBA-Akteuren. Darüber hinaus habe ich damals mit Baskonia-Assistenztrainer Ricardo Uriz bei Teneriffa zusammengespielt. Die Atmosphäre in der Fernando Buesa Arena ist auch immer etwas Besonderes.“



 

16.03.2022



ALBA trifft beim Heimspiel auf die Basketball Löwen Braunschweig


Die Tabelle der easyCredit BBL kann aktuell auf zweierlei Art gelesen werden, weil ALBA BERLIN mit insgesamt fünf Spielen in Rückstand ist.

Nun müssen natürlich die Nachholbegegnungen gewonnen werden, um in der Tabelle nach oben zu klettern. Das erste dieser fünf Nachholspiele steht am Mittwoch (16. März, 20:30 Uhr, live auf MagentaSport) in der Mercedes-Benz Arena gegen die Basketball Löwen Braunschweig an.


Tamir Blatt (ALBA-Guard) : „Wir werden versuchen gegen Braunschweig so zu spielen wie in den letzten Wochen: teamorientiert und mit Spaß — darauf bauen wir auf und verbessern uns weiter.“


Israel González (ALBA-Headcoach): „Wir müssen fokussiert und mit viel Einsatz spielen. Braunschweig ist ein gut trainiertes Team und wenn wir nicht 100 Prozent geben und nicht komplett bei der Sache sind, werden sie uns sehr gefährlich werden.“


Die Braunschweiger haben sich unter dem seit 2020 als alleiniger Gesellschafter fungierenden Denis Schröder zu einem der interessantesten Projekte in der BBL gemausert. Ganz im Sinne des einst selbst in Braunschweig groß gewordenen NBA-Stars steht dabei die Entwicklung der vielen jungen Talente im Team im Vordergrund. Erfolge schließt das jedoch nicht aus. Vor vier Wochen stand Braunschweig in Berlin sogar im TOP FOUR um den BBL Pokal.


Tookie Brown folgte Trainer Ramirez aus Polen in die BBL


Der Braunschweiger Headcoach Jesús Ramírez (42) war zuletzt in Ungarn und Polen tätig. Die Bundesliga kennt er aber bestens aus seiner Zeit in Ulm, wo er von 2011 bis 2017 Assistenztrainer war. In ihm haben die Basketball Löwen einen jungen Cheftrainer gefunden, der die Vereinsphilosophie mit großem Engagement umsetzt. Braunschweig verzeichnet aus einer aggressiven Verteidigung heraus mit attraktivem Tempospiel die zweitmeisten Assists und die zweitmeisten Rebounds in der BBL – lediglich übertroffen von ALBA.


Mit dem nur 1,80 Meter großen, aber flinken US-Amerikaner Tookie Brown hat Ramírez im Sommer aus seiner vorigen Station im polnischen Stettin gleich einen zu dieser Spielweise passenden Aufbauspieler mitgebracht. Der tschechische Nationalspieler Ondřej Sehnal agiert als zweiter Point Guard in erster Linie als kreativer Passgeber und verkörpert damit einen ganz anderen Spielmachertyp als der korbgefährliche US-Guard.


David Krämer ist nach Ausfall von Amaize der erste Go-to-Guy


Zwei Nationalspieler, die in der vergangenen Saison im Team von Bayern München nicht wie gewünscht zum Zuge kamen, blühten in der ersten Saisonhälfte in Braunschweig regelrecht auf. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Robin Amaize stand David Krämer als erster Go-to-Guy doppelt im Fokus der gegnerischen Verteidigungen. Zu seiner Entlastung haben die Löwen deshalb das lettische Talent Artūrs Žagars vom spanischen Erstligisten Badalona ausgeliehen.


Der in Vechta groß gewordene Flügelspieler Luc van Slooten ist zwar erst 19 Jahre alt, spielt aber bereits seine vierte BBL-Saison. Aber auch die aus der Bamberger Jugend hervorgegangenen Tischler-Zwillinge (21 Jahre alt) haben sich in ihrer ersten Profisaison schon viel Respekt verdient. Während zu Saisonbeginn der etwas physischere Brandon Tischler mehr Spielzeit bekam, hat ihm zuletzt Nicholas Tischler als Starter auf der Position drei ein wenig den Rang abgelaufen.


Center Owen Klassen geht das Braunschweiger Tempo mit


Auf den großen Positionen sind die Basketball Löwen mit dem kanadischen Nationalcenter Owen Klassen und dem tschechischen Nationalcenter Martin Peterka stark aufgestellt. Owen Klassen ist der älteste und erfahrenste Spieler im jungen Braunschweiger Team und ein starker Rebounder. Mit seiner kantigen Physis ist der Kanadier in der Defense eine Macht. Der 30-Jährige ist aber auch schnell genug, um in der Offensive das hohe Braunschweiger Tempo mitzugehen.


Die größte Stärke von Martin Peterka ist der Wurf aus der Distanz (45,5 Prozent Dreierquote in der vergangenen Saison), weshalb der Tscheche auch öfter an der Dreierlinie als in der Zone zu finden ist. Eindeutig auf der Position fünf zu verorten ist hingegen der dritte Center Benedikt Turudić, der ein guter Offensivrebounder und Wurfblocker ist. In der vergangenen Saison führte er die Braunschweiger mit 20 Punkten und 13 Rebounds zu einem überraschenden 87:82-Sieg in Berlin.


© Alba Berlin

 







12.03.2022

ALBA ist am Sonntag zu Gast bei den Gießen 46ers


Nach dem Gewinn des Pokals und den drei EuroLeague-Siegen gegen ASVEL, Žalgiris und Olympiakos geht die Saison für ALBA BERLIN am Wochenende auch in der easyCredit BBL weiter. Das Gastspiel bei den JobStairs Gießen 46ers am Sonntag (13. März, 15 Uhr, live auf MagentaSport und im Free-TV auf Sport1) ist für ALBA das erste BBL-Punktspiel seit fast vier Wochen. Die Berliner haben in der Tabelle mittlerweile fünf Spiele Rückstand und sind mit 14:5 Siegen nur Sechster, nach Niederlagen aber Tabellenführer.

Israel González (ALBA-Headcoach): „Gießen hat mit dem letzten Sieg gegen Bayreuth bewiesen, dass sie auf einem guten Weg sind. Sie haben nichts zu verlieren und sind in dieser Situation sehr gefährlich. Pete Strobl ist ein sehr guter Coach und wir müssen auf die möglichen taktischen Fallen achten, die uns am Sonntag erwarten. Es ist wichtig, die richtige Energie und Konzentration für diese Art von Spiel finden.“ Tim Schneider (ALBA-Forward): „Unser Fokus liegt nach dem Sieg gegen Olympiakos voll auf der BBL. Gießen hat das letzte Spiel gewonnen und befindet sich gerade in einem Aufwärtstrend. In den letzten Jahren ist das Leistungsgefüge der Liga immer näher zusammengerückt und jedes Team kann jedes schlagen. Deshalb müssen wir von Anfang an konzentriert in die Partie gehen.“ Die Gießen 46ers, die im Sommer als sportlicher Absteiger nur dank einer Wild Card erstklassig geblieben sind, kämpfen auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg. Dabei sieht der aus Braunschweig an die Lahn gewechselte Trainer Pete Strobl seine Arbeit immer wieder von personellen Änderungen im Team erschwert.

Die Topscorer Rawle Alkins und Brayon Blake verließen Gießen schon nach wenigen Wochen. Alkins wurde von Ludwigsburg abgeworben und Blake kehrte in die USA zurück, nachdem dort sein Bruder ermordet worden war. Jalen Tate wurde von den 46ers aus disziplinarischen Gründen entlassen. Zudem wechselten Center John Bryant und Aufbauspieler Kyan Anderson zum MBC bzw. nach Heidelberg, weil sie in Gießen nicht mit den ihnen zugewiesenen Rollen zufrieden waren.


Zwar wurden die Lücken im Kader durch Nachverpflichtungen geschlossen, aber bei den vielen Veränderungen fand das Team von Headcoach Strobl nie seinen Rhythmus und stürzte im Februar auf den letzten Tabellenplatz ab. In der Länderspielpause ist es Trainer Pete Strobl aber offenbar gelungen, die Reihen neu zu ordnen. Am vergangenen Wochenende siegte Gießen in Bayreuth und konnte die rote Laterne in der Tabelle an Würzburg weiterreichen. Spielerisch präsentieren sich die Gießener auch in dieser Saison als schnell spielendes Team, das schnelle Abschlüsse forciert. Mit dieser Taktik können die 46ers an einem guten Tag für jeden Gegner gefährlich werden. Angetrieben wird Gießen dabei vom starken Kendale McCullum. Der US-Spielmacher trägt aktuell die Hauptlast im Spielaufbau, da sich der zweite Point Guard T. J. Williams am Knie verletzt hat. Neben McCullum geht die größte Korbgefahr bei den Hessen von den Flügelspielern aus. Neben dem früheren Bonner Florian Koch und dem lettischen Nationalspieler Mārtiņš Laksa glänzt vor allem der südsudanesische Nationalspieler Anunwa „Nuni“ Omot mit guten Dreierquoten. Mit seinen 2,06 Metern setzt sich der schlaksige Forward als größter Gießener aber auch in der Zone durch. Unter dem Korb sind Giessen 46ers mit den Centern Phil Fayne und J. D. Miller (beide nur 2.03 Meter) relativ klein aufgestellt. ALBA BERLIN Pressestelle



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