
Der 11.11. 22 ist hinter uns - Zeit Bilanz zu ziehen
Es war ein Tag mit tollem Wetter, vielen Menschen und der Freiheit, wieder Karneval feiern zu dürfen
Es war aber auch ein Tag, in dem sich zeigt, dass unsere Stadt nicht immer Herr der Dinge ist
Im Vorfeld hatte unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Sicherheitskonzept über den grünen Klee gelobt und etwaige Ausschreitungen z.B. in der Zülpicher Straße in die Verantwortung des Festkomitees auslagern wollen
Gestern bewies sich, dass Konzept der Stadt Köln war ein Fehlplanung Bereits kurz nach 11 Uhr Teile des der ÖPVN extrem eingeschränkt und später eingestellt.
Die Linie 5 fährt Altermarkt und Heumarkt nicht mehr an, man muss als wenn man in die Stadt will am Hauptbahnhof aussteigen
Hat man sich vor dem Bahnhof durch die eng stehen Menschen gezwängt, steht man vor dem nächsten Problem.

Auf der Treppe zum Dom gefühlte Tausende von Menschen, dicht an dicht ...findet man eine Lücke, liegen da zerbrochen Flaschen und sonstige Glasscherben.
Der Weg zum Altermarkt wird geprägt durch Absperrungen
Die Security Leute durchweg alle sehr höflich, aber leider der deutschen Sprache nicht immer wirklich mächtig

Ihnen gegenüber wütende Menschen, die debattieren, warum sie genau dort durch
müssen
Zugänge zu Lokalen oft nur nach langen Debatten möglich und nur wenn einer aus dem Lokal einen dort abholt
Geschäftsschädigung en detail
Wenn man, wie ich über einen Presseausweis verfügt und mit einem Lächeln nett fragt, kommt man durch die Absperrung leicht durch, wenn man sie durch die wütenden Menschen davor, dann endlich erreicht hat
Gäste für eine Veranstaltung im Rathaus sind oft bereits vorher an den Absperrungen gescheitert
Selbst die Zufahrten zu Parkhäusern waren nur mit viel Geduld zu erreichen, weil auch dort Unmengen an Menschen standen oder der Weg mit Glasscherben übersäht war

Noch besser wird es dann am Abend
18 Uhr - immer noch fahren keine Bahnen
An den Taxi Ständen um den Dom jeweils ca 100 Personen die auf ein Taxi warten, was aber dauern kann, weil die Taxi einfach nicht durch kommen
Menschen im Rollstuhl sind aufgeschmissen - wie sollen sie nach Hause kommen?
Erfolg des Sicherheitskonzept: Schlägereien zwischen Security und angetrunkenen oder einfach aggressiven Personen
Verkehrschaos in ganz Köln
Liebe Henriette Reker, bitte denken Sie nicht nur über neue Fahrradwege nach, sondern erarbeiten Sie für Weiberfastnacht ein viel besseres Konzept
Über die Zülpicher Straße mag ich gar nicht erst reden und Ach ja die Zülpicher Straße gehört in IHRE Verantwortung und nicht in die des Festkomitees
anna m drack
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